NACHFTFALTER – was bleibt
Band: NACHFTFALTER
Titel: was bleibt
Label: Echozone
VÖ: 24/05/2019
Genre: Dark Rock/Gothic Metal
Bewertung: 3,5/5
Mit NACHFTFALTER entstand 2017 Herzensprojekt von Tobias Serfling (Gesang, Komposition) und Tom Günzig (Gitarre), die seit über 20 Jahren in Bands unterschiedlichster Stilrichtungen agieren. Mit „was bleibt“ steht nun der Debüt Release an und gleich bei den ersten Noten des Openers erkennt der Hörer, dass die Band viele Einflüsse im Gothic und Dark Metal Bereich eingebaut hat. Zusätzlich kommt der gehörige Anteil an Industrial Elementen hinzu, welcher dem Album die besondere, zusätzliche Note verleiht. Lyrisch wird eine Vielzahl von traurigen, melancholischen Symbiosen musikalisch vertont.
Wenn jetzt der Leser denkt, das Duo baut auf Wankelmütigkeit, der irrt, die beiden Protagonisten lenken ihr Herzensprojekt in ganz andere Bahnen. Teilweise erinnert dies an eine Vielzahl von dunkel-romantische Novel-Rock Projekte. Das Verfeinern der Songs mit harschen Metal-Ansätzen finde ich gut ausgeklügelt eingesetzt, welches die Songs nicht in einen kitschigen Sektor abdriften lassen.
Zwar vollzieht das Duo ihr Dasein, laut Label-Angaben im traditionellen Gothic & Metal Stil ihre Kreise, im Kontrast dazu wurden die Songs als gute Erweiterung mit modernen, wie desgleichen guten Dark und Industrial Elementen erweitert.
Hierbei überzeugen besonders die emotional-lyrischen Aspekte, mit welchen die Jungs einen Schleier der Dunkelheit mit ihrem musikalischen Theaterspiel über den Hörer legen. Die musikalische Dramaturgie ist ein Punkt mit dem die Jungs ordentlich punkten und verstärkt mit einer harschen Metal-Rhythmik den geneigten Hörer in die tiefen Katakomben des Dunkelbereiches der Rock/Metal Musik entführen.
Fazit: Aus einer Vielzahl von dunkle Gothic und Dark Elementen wurde eine metallische Novel Rock Variation geschaffen.
Tracklist
01. Für Mich
02. Anderes Leben
03. Maschinenklang
04. Eine Stimme
05. Vollkommenheit
06. Im Schatten
07. Folge Mir
08. Nacht
09. Nur noch einmal…
10. Maschinenklang (Elektro-Version)
Besetzung
Tobias Serfling – vocals, bass, synth & drums
Tom Günzig – rhytm & lead guitars