VADER – Solitude In Madness

VADER – Solitude In Madness

Vader - Solitude In Madness album cover

Band: VADER
Titel: Solitude in Madness
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 01/05/2020
Genre: Death/Thrash Metal
Bewertung: 4,5/5

Die Leidenschaft und einem leichten Hang an Brutalität im Todesblei war beständig vernichtend und unerbittlich. Unbeirrbar seit ihrer ersten Veröffentlichung 1992, gehören  VADER zur Sperrspitze des europäischen Death Metal und sind nicht mehr wegzudenken. Diese polnische Death Legende legte diesen Monat ihr nunmehr sechzehnte Langeisen vor und beweist hierbei, dass die Jungs aus den Mauren zu den Legenden seit den 90ern im Bereich des Death Metal gehört. Stets ihren Wurzeln für den Death Metal mit leichten Old School Wurzeln treu haben sie beharrlich ein frisches Angebot unter Beweis gestellt. Neuerdings wieder vermehrt der alten Schule treu donnern die Herrschaften rund um Mastermind Piotr „Peter“ Wiwczarek ihren neuen Genickbrecher „Solitude In Madness“ aus ihrem Todesbleimörser.

Der neueste Silberling stellt sogleich unter Beweis, dass sie den Wurzeln der alten Schule treu geblieben sind und nicht vorhaben, in nächster Zeit langsamer zu werden. Eher im Gegenteil viel lieber ist den Polen die Speed-Geschwindigkeit und diese passt wie die Faust aufs Auge. Eine todbringende Nummer nach der anderen wird ins Gefecht geworfen als ginge es beim neuesten Silberling ums letztendliche Ganze.

VADER unterbreiten auf „Solitude In Madness“ eine Kelle, welche einem einen Satz warme Ohren schenkt. Die Death/Thrash Thematik im steten Wechsel ist gut ausgeklügelt und erinnert hierbei oftmals an gewissen Ecken und Enden an ihre Gesinnungsgenossen von LEGION OF THE DAMNED aus Holland. Diese beiden Eckpfeiler waren für mich anhaltend das Aushängeschild schlechthin, wenn es um feinen Death/Thrash geht der einem Mark und Bein erschüttert. Infernale Einlagen mit Höchstgeschwindigkeit und Arrangements, wie desgleichen leichte Melodieeinlagen zur Abwechslung werden im Dauerfeuer wie bei einer Maschinengewehrsalve abgefeuert, sodass der Hörer gar nicht schnell genug in Deckung gehen kann.

Die gekonnte atmosphärische Wendung innerhalb etlicher Songs sind eine Abwechslung zum vernichtenden Todesspiel und dies lässt die Begeisterungsstürme kaum abebben. Die perfekte Mischung aus Geschwindigkeit und Wechselparts aller Arten sind ein Unterhaltungswert für jeden Death/Thrash Fan. Mit einer scheinbar endlosen Quelle von Energien wird der Speer tief in den Torso des Hörers gebohrt. Trotz all seiner Aggressivität wird das Album zu keinem Zeitpunkt nur eine schnöde Prügelei, vielmehr setzt die Erfolgsmannschaft rund um Peter an viele Einlagen zu bieten, welche das Konzept des traditionellen Death/Thrash-Metal-Eisens ungemein aufwertet.

Fazit: Die kreative Vision wurde mit dem neuesten Werk seitens VADER gekonnt veredelt.

Tracklist

01. Shock And Awe
02. Into Oblivion
03. Despair
04. Incineration Of The Gods
05. Sanctification Denied
06. And Satan Wept

07. Emptiness
08. Final Declaration
09. Dancing In The Slaughterhouse
10. Stigma Of Divinity
11. Bones

Besetzung

Piotr „Peter“ Wiwczarek – vocals & guitar
Spider – guitar
Hal – bass
James Stewart – drums

Internet

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Robert
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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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