BLACKBALLED – Elephant In The Room
Band: BLACKBALLED
Titel: Elephant In The Room
Label: Metalville
VÖ: 24/07/2020
Genre: Rock
Bewertung: 4/5
BLACKBALLED aus Manchester wurden vom NEW MODEL ARMY 2012 Axtschwinger Marshall Gill, seinem Bruder Leon und Tom Wibberley. Bis dato bei mir ein unbeschriebenes Blatt hat diese Gruppe bereit mit ihren Alben „Colossus“ (2014) und „Fulton’s Point“ (2017) gute Resonanzen eingefahren. Nach drei Jahren des Schweigens kehren die Briten mit „Elephant In The Room“ zurück, um dem Rock/Blues Rock Fan ein klangliches Kraftpaket zu bieten.
Volle Leidenschaft und Stil sind mit klassischen Attitüden in die Songs eingebaut worden. Normalerweise lässt Blues Rock bei mir oftmals sofort in Richtung Staaten tippen, ganz im Gegenteil bei BLACKBALLED, diese Formation bedient sich grundsätzlich allen Klischees, die es zu erfüllen gibt, baut obendrein als Genuss etliches aus dem frühen Sektor des NWOBHM ein. Obendrein kommen Einflüsse von ANGEL WITCH und THIN LIZZY in Erinnerung und dies nicht zu knapp.
Dies macht den Unterhaltungswert umso genussvoller und der Hörer kann sich kaum satt hören an den Elementen die durch die Bank erdiger ausgearbeitet aus den Boxen schallen. Der groovige, teils Blues Rock verschönerte Hardrock ist unglaublich und für diese Zeitreise des erdigen Hardrocks haben sich die Manchasteraner etliches einfallen lassen. Die Truppe setzt alles drauf und dran den Legendenstatus nach all den Jahren zu erreichen. Mit solch einem Klang Potpourri dürfte dies keine Schwierigkeit sein, denn die erdige Hardrock-Maschinerie klingt durchaus klassisch, im Gegensatz hierzu niemals verstaubt.
Fazit: „Elephant In The Room“ von BLACKBALLED ist eine gelungene Unterhaltung zwischen erdigem Hardrock mit NWOBHM Einfluss und superben Blues Rock Kellen!
Tracklist
01. When The Devil Calls
02. Someone Else’s Shoes
03. Elephant In The Room
04. Show Me The Light
05. Another Lonely Day
06. Flesh And Bone
07. The Lion
08. Break These Chains
09. Bring You Down
10. Mother
Besetzung
Marshall Gill guitar – vocals
Alex Whitehead drums
Tom Wibberley bass