Black Soul Horde – Horrors From The Void
Band: Black Soul Horde
Titel: Horrors From The Void
Label: Selfrelease
VÖ: 10/11/2021
Genre: Heavy Metal
„Land of Demise“ von BLACK SOUL HORDE gilt mir immer noch als einer der stärksten Veröffentlichungen aus dem Jahr 2020, das hinsichtlich klassischen Metals ja mit einigen gewaltigen Veröffentlichungen aufwartete: Schöner geradliniger Heavy Metal der alten Schule, ein bisschen wie eine 80er-Mischung aus Priest und Ozzy, mit einem Schuss doomiger Epik und mächtigen Vocals garniert.
Als die Band bereits für dieses Jahr einen Nachfolger ankündigte, war ich schon gespannt, ob das Niveau gehalten werden kann. Die repräsentativen Vorabgranaten „Beware The Deep“ und „The Betrayal Of The King“ stimmten da durchaus zuversichtlich. Und schon als die letzte Minute von „The Lair of The Wolf“ die erste Albumhälfte mit einer gekonnten dramatischen Steigerung abschließt, steht fest, dass das dritte Album der Horde tatsächlich der erhoffte Triumph ist.
„Beneath The Mountains Of Madness”, “Blinding Void” und “Malediction Of The Dead” möchte ich als weitere Beweise für die eingängige Kunst der griechischen Truppe hervorheben. Herrgott, sogar die Bonustracks übertreffen die Single-Auskopplungen vieler Bands mit Labeldeal. Und manche musikalische Legende würde wahrscheinlich den Arsch eines Mastschweins klinisch rein schlecken, wenn man so das punktgenaue Songwriting erlangen könnte, das diese Griechen auszeichnet.
Warum dann nicht die ganz volle Punktzahl? Weil ich glaube, dass BLACK SOUL HORDE auf weiteren Releases die Qualität ihrer Riffs noch auf das Niveau ihrer Melodien heben werden, und das dann ihr ultimatives Meisterwerk wird.
Tracklist
01. Beneath The Mountains Of Madness
02. Beware The Deep
03. Blinding Void
04. Lair Of The Wolf
05. Malediction Of The Dead
06. God Of War
07. The Curse
08. The Betrayal Of The King
09. Dragonfire (Bonus)
10. The Horde (Bonus)
Besetzung
John Tsiakopoulos – Guitars, Bass, Additional Vocals
JIm Kotsis – Vocals
Costas Papaspyrou – Solo guitars
Vasilis Nanos – Drums