Band: SHREDHEAD
Titel: I Saw You Burn
Label: Shred Productions
VÖ: 07/04/23
Genre: Thrash/Groove Metal
SHREDHEAD aus Israel begannen ihre Karriere im Jahr 2009 als reinrassige Thrash Metal Formation. Insbesondere „Death Is Righteous“ überzeugte unseren Metal Puristen Daniel. Über die Jahre hat sich die Truppe aus dem Nahen Osten weiterentwickelt und sich mehrheitlich der Macht des modernen Thrash Metal, mit enormen Groove-Anleihen verschrieben. Brutale, aufgewühlte Riffs und ein enormer Anteil an Post-Anleihen lassen die Truppe im neuen Jahr merklich forciert und weiterentwickelt schallen. Im Laufe von drei Studioalben wurde der Sound stetig und unaufhaltsam vorangebracht.
Unglaublich vielseitig und mit beeindruckender Verbissenheit
Mit „I Saw You Burn“, wird ein kraftvoller und energetischer Kraftakt vollzogen, welches aufgrund der Gitarrenklänge und herben Post Anleihen merklich an MESHUGGAH erinnert. Dieses Album beweist erneut, dass Neo-Thrash und Groove verschönerte Alben, selbst Old School Fraktionen gefallen könnte. Unglaublich vielseitig und mit beeindruckender Verbissenheit wird Staub aufgewirbelt.
Kraftvolle Nackenbrecher
Wenn du auf der Suche nach einem neuen Groove-Sound bist, dann solltest du dir diese Israelis unbedingt merken. Wie ihre Kollegen BETZEFER schlagen sie eine ähnliche Kerbe. Auf dem neusten Album wird eine auffallend gut ausgewogene Mischung aus Thrash, Groove und leichten Post-Metalcore offeriert. Die Gitarrenriffs sind kraftvoll und energiegeladen, während die Texte eine düstere, unbehagliche Atmosphäre schaffen. Mit vielen Peitschenhieben und aufkeimenden Sturmböen werden alle Energien freigesetzt. Insbesondere die Post-Apokalyptischen Soundarrangements als Verfeinerung des Sounds sind äußerst Interessant.
Klarer, ausgewogener Post-Anstrich
Dieses Album ist vollgepackt mit energiegeladenen Tracks, die dich vom ersten Ton an mitreißen werden. Die Gitarrenarbeit auf diesem Album ist einfach unglaublich und verleiht jedem Song eine unglaubliche Intensität. Die Songs auf „I Saw You Burn“ sind daneben textlich sehr stark und behandeln Themen wie innere Kämpfe, und Hass. Wenn du also auf der Suche nach einem Album bist, das dich mit seinen kraftvollen Gitarrenklängen und tiefgründigen Texten begeistert, dann ist „I Saw You Burn“ definitiv das Richtige für dich. Alle Arrangements und Ergänzungen im Sound wurden gut eingebaut, sodass die Songs einen klaren Post-Anstrich haben, im Kontrast hierzu nicht allzu komplex rüberkommen.
Schnelle und harte Riffs, die uns mitreißen
Wenn es um Musik geht, ist es oft nicht nur der Klang, der uns anspricht, sondern auch die Bedeutung und die Aussagekraft der Texte. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Songs von SHEDHEADs „I Saw You Burn“ desgleichen auf ihre musikalische Struktur hin zu analysieren. Dabei können wir feststellen, dass die Gitarrenklänge nicht bloß kraftvoll, sondern außerdem leidenschaftlich vielseitig sind. Mal sind es schnelle und harte Riffs, die uns mitreißen, mal sind es kurze melancholische Melodien, die uns berühren. Jedoch trügt der Schein uneingeschränkt kurzzeitigt, denn im Großen und Ganzen ist die Band eine brachiale Gewalt, die ungestüm tobt. Die musikalische Bandbreite von SHEDHEAD ist beeindruckend und zeigt, dass hier echte Könner am Werk sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Band eine beeindruckende Leistung abgeliefert hat. Wenngleich sich die Formation von ihrem Grundbaustein entfernt hat, wirken die modernen Anleihen ungemein wohltuend und aufwühlend. Mit dem intensiven Einsatz von durchgreifenden Riffgewittern wird ungestüme Energie frei gelassen und wird definitiv bei Live-Auftritten für schweißgebadete Besucher sorgen. Besonders positiv hervorzuheben ist die Vielfalt der Stücke, die von schnellen, aggressiven Tracks bis hin zu melancholischen Unterbrechungen reicht. Die Produktion des Albums ist gelungen, wodurch die Musik in ihrer ganzen Wucht zur Geltung kommt. SHEDHEAD haben definitiv bewiesen, dass sie zu den aufstrebenden Bands im Groove Sektor gehören. Wer auf der Suche nach energiegeladener Musik zum Abgehen im modernen Sektor ist, sollte sich „I Saw You Burn“ auf jeden Fall anhören.
Fazit: Angetrieben von der erhebenden Kraft roher Gewalt und kollektiver Euphorie sind SHREDHEAD das perfekte Gegenmittel zu den Konflikten und der Negativität des modernen Zeitalters. „I Saw You Burn“ ist hierbei die beste musikalische Unterhaltung hierfür.
Tracklist
01. I Saw You Burn
02. Bane of Perseverance
03. Breaking Through Concrete
04. Self Made Misery
05. Risk of Rain
06. Pitch Black
07. Wage War
08. Enough of Your Kind
09. 44
Besetzung
Aharon Ragoza – Vocals
Yotam Nagor – Guitars
Razi Elbaz – Guitars
Lee Lavy – Bass
Roee Kahana – Drums