Demona – Speaking With The Devil (CD Review)
Band: Demona
Titel: Speaking With The Devil
Label: Infernö Records
VÖ: 2013
Genre: Speed Metal
Bewertung: 1/5
Written by: Robert
Demona kommen aus Chile und sind mittlerweile in Kanada beheimatet, da dort ein Aufstreben sehr schwierig ist hat man sich wohl dazu entschlossen der Heimat den Rücken zu kehren. Dadurch servieren sie uns mit „Speaking With The Devil“ erst ihr Zweitwerk, da sie seit 2007 im Geschehen sind aber erst mit diesem den zweiten Streich absolvieren. Man war aber vorher nicht untätig und so wurden vom Gründungszeitrum bis 2012 etliche Demo Pressungen veröffentlicht. Kultfaktor im Bereich des Speed Metal? Wer bei Infernö Records unter Vertrag ist sicherlich, doch in der Vergangenheit haben sich immer mehr schwarze Schafe überall eingeschlichen und so wollen wir erst einmal ganz genau reinhören inwieweit wir hier Kultstatus aussprechen können. Man höre und Staune, denn hier bekommen wir NWOBHM on High Speed. Mal was ganz neues, zumindest so eine rasante Attitüde kannte ich nicht mal von Raven. Leider kann man den Pegel nicht ganz halten, denn die Aufnahmen sind dermaßen im Underground, sodass die Sängerin komplett untergeht und mehr das Speed Gefrickel im Vordergrund steht. Sicherlich nicht schlecht und auch ihre Ansätze sind echt toll und wissen vor allem dem Old Schooler zu gefallen nur hapert es komplett am Gesang. Klingt als hätte man ein Tape aufgenommen und während dem Spiel einfach eingeschalten. Schade, denn bekleckert man sich dadurch nicht wirklich mit Ruhm, das ginge deutlich besser. Seien wir ehrlich, bei den Vocals muss man nicht immer verstehen was der/die singt, allerdings sollte man schon erkennen ob es sich im Gesänge handelt oder einfach an ein Teenager Gekreische. Letzteres ist hier im Gange und verdirbt mir leider ordentlich die Lust an der sonst doch sehr guten Rhythmik. Es ist hierbei, wie bei vielen Kapellen es fällt und steht alles mit dem Fronter und die Lady die man hier am Boot hat sollte man wirklich Kiel holen lassen, das kann ja meine Katze besser als dieses Rotzmädel.
Fazit: Schade, denn die Formation hätte durchaus Potential mit ihrem Retrosound, nur der Gesang schmerzt unglaublich und darum ist dies einfach nur flockiger Urin und sonst nichts.
Tracklist:
01. Introduction
02. Malvenidos
03. Dirty Speed Metal
04. Traitors
05. Bad Boy
06. Speaking with the Devil
07. Demona
08. Stronger Than the Hardest Stone
09. Mercenario
10. The Sorceror’s Escapade
11. Outro
Besetzung:
Tanza Speed (voc & guit)
Gabrihell (guit)
Jeff Iron (bass)
Antoine Hammer (drums)
Internet:
Demona Website
Demona @ MySpace