Band: Distant Past
Titel: Utopian Void
Label: Pure Steel Records
VÖ: 2014
Genre: Power Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert
Die von A.Troiano (Emerald) gegründete Kapelle Distant Past rücken mit dem nächsten Lebenszeichen an. Schon „Alpha Draconis“ hinterließ bei mir positive Spuren und so erfreut es meine Wenigkeit das man mit „Utopian Void“ das neueste Lebenszeichen auf den Markt bringt. Was machen die Jungs nun in diesem Heavy Metal Bereich, eine kunterbunte Mischung, wie man es schon beim Vorgänger gewohnt war. Neuerlich werden und das steht außer Frage alle Register gezogen. Die Fusion aus 80er und 90er Power/Heavy Metal Rhythmen werden neuerlich komplett gut umgesetzt. Fraglich ist es ob man hier noch einen drauf setzen kann? Ja durchaus will ich mal meinen, denn die Stücke mögen zwar eher solide gestrickt sein, doch für den heimischen Power Metal Haushalt durchaus eine willkommene Abwechslung. Darf man eigentlich das Wort Testament in den Mund nehmen? Mir eigentlich Quatsch mit Sauce, denn die Formation klingt wie eine melodische, mehr Power Metal optionierte Varaiante und das hämmert ordentlich in den Gehörgang. Keine Angst, denn ein billiges Nacheifern ist hier nicht auszumachen, denn die Kapelle aus der Schweiz weiß sehr wohl wie man einen eigenen, kräftigen Stempel aufdrücken muss. Leichte Maiden artige Melodien lassen das Ganze schmuckvoll immer wieder in den melodischen Bereich driften, bevor man wieder preschender in die Gänge kommt. Eine gute Mischung und ein gutes Wechselspiel und somit sorgt man für viel Freude und Unterhaltung gleichermaßen. Eine Granate jagt hier die nächste und die Stücke brauchen nicht lange bis sie ihr komplettes Feld freigeben. Dadurch kann man das Album locker hören und trotz der straighten Arbeit verschwindet man nicht im belanglosen Ecke, nein man zeigt dass auch solide Arbeit immer noch ihren Reiz hat und man mit erfrischendem Klang die Meute überzeugen kann.
Fazit: Ehrlich, unverfälscht und viel Schmackes für den Power/Melodic Heavy Metal Freund gibt es hier aufzusaugen. Teils melodischer und teils wieder harsche bietet man ein cooles Gebräu das ihren Reiz nicht verfehlt.
Tracklist:
01. A Day of Darkness 04:51
02. Sceptre 03:59
03. On the Edge 05:05
04. Faces 04:28
05. Kingdom of Shadows 06:08
06. Helpless 05:17
07. Guided by the Stars 04:16
08. Breath – The Spell 05:55
09. The Illusion 03:15
10. The Hell of Verdun 07:49
Besetzung:
Jvo “JayJay” Julmy (voc)
Adriano Troiano (bass & keys)
Christof Schafer (guit)
Alain Curty (guit)
Jan “The Onion” Zwiebel (drums)
Internet:
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