Band: Moonlight Circus
Titel: Madness in Mask
Label: IceWarrior Records
VÖ: 2014
Genre: Epic Progressive Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: JoKer
Moonlight Sirkus präsentieren mit Madness in Mask ein neues Album, dass ich irgendwo zwischen Symphonic Metal und Heavy-Rock einstufen würde. Der Opener Follia, leitet wunderschön mit Streichern und Chor-Synthies ein. Dies weiß von der ersten Sekunde an zu gefallen und als sich die Gitarre dazu gesellt, wird einem sofort deutlich, mit welcher Leidenschaft hier gearbeitet wurde. Das Intro alleine wirkt vielversprechend. Energiegeladen kommt der eigentliche Opener The Duel (Back From The Edge of Time) daher. Ein kraftvoller Song, der alles hat, was man sich wünscht. Der Sänger hat eine helle Stimme, kann jedoch auch in diesem Bereich überzeugen. Bei dem Song kann man eigentlich nicht still sitzen bleiben. Er geht ab! Double-bass Drums, sägende Gitarren und solides Riffing machen das Gesamtwerk perfekt. Der Chrogesang, bei Mountains of Madness, erinnert mich beim Opener irgendwie an Kansas. Musikalisch gibt es hier nichts zu beanstanden. Der Song ist ein wunderbares Symphonic Metal Gewitter. Selbiges gilt übrigens auch für das darauffolgende Winter Masquerade. Der symphonisch und mysteriös daher kommt. Das Klangbild des Songs, wirkt leicht progressiv, und weiß zu überzeugen. Streicher, Gitarren, Bass und Drums sind wunderbar und sauber. Hier waren Könner am Werk. Auch der Sänger weiß zu gefallen, allerdings kann er in den hohen Tonlagen ein wenig auf den Wecker gehen. Lord of Sands begrüßt den Hörer mit Streichern, Synthiesphären und einem eingängigen Akustik-Gitarrenspiel, dass leidenschaftlich vom Sänger begleitet wird. Ehe der Song ab 48 Sekunden an Fahrt gewinnt und drauflos drischt. Sind die Synthesizer zwar zunächst im Vordergrund gehalten, kann er jedoch voll und ganz Überzeugen, und entpuppt sich als sehr eingängige Metalnummer, die Gefällt. Twilight Sky versprüht eine düstere Atmosphäre, die jedoch nur sehr kurz Anhalten möchte und apruppt von Gitarren, Drums und Bass unterbrochen wird. Sänger überzeugt abermals. Der Song ist ein verdammt guter Mid-Tempo Stampfer, dem nichts Nachsteht. Im Chorgesang und das wird hier richtig deutlich, beweisen Moonlight Circus übrigens auch Stärke. Das Musikalische des Grundgerüst ist Düster-Mystisch gehalten und gefällt.
Wind of Solitude ist Musikalisch wieder eine Überraschung. Die im Hintergrund hinzugefügten Kirchenorgeln verleihen, zusammen mit den soliden Gitarren-, Bass- und Drumspurendem Song einen Starken Charakter. Und auch das Abschließende Gabriel kann nochmal voll und ganz Überzeugen. Keyboards, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang, geben dem Song die Perfekte Note. Gallopierende Gitarren- und Bassriffs, gefallen.
Fazit: Moonlight Circus, haben mit Madness in Mask ein Meisterwerk, zwischen traditionellem Metal und Symphonic Metal geschaffen. Wer einfach mal etwas anderes ausprobieren möchte und Wert auf spielerische Perfektion legt, der sollte sich das Album nicht entgehen lassen. Madness of Mask erhält von mir 4,5 von 5 Punkten, da es hier und da ein wenig Anstrengend wird. Dies ändert jedoch nichts daran, dass hier ein Verdammt gutes Metalalbum produziert wurde.
Tracklist:
01. Follia
02. The Duel (Back from the Edge of Time
03. Moutains of Madness
04. Winter Masquerade
05. Lord of Sands
06. Twilight Sky (Children of the Rainbow)
07. Wind of Solitude
08. Gabriel
Besetzung:
Paolo Viani (guit)
Salvatore Bonaccorso (drums)
Gianluca Tassi (bass)
Daniele Soravia (keys)
Emanuele Cendron (voc)
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