Band: Pestifer
Titel: Reaching The Void
Label: Great Dane Records
VÖ: 2014
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Lex
Technischer Death Metal – sonst oft ein Genre, in dem die Musiker versiert genug sind, mit ihren Schwanzhaaren die wildesten Soli im 122/13-Takt zu spielen oder mit den Händen Blastbeats zu schnipsen, während man sich mit den Zehen im Kopfstand die Windeln wechselt. Und dann dennoch langweilige Alben herausbringen, die kein Mensch braucht. Weil nichts von Substanz übrigbleibt, sobald man nach 10 Sekunden und 400 Taktwechseln kapiert hat, wie ach so flink und technisch begabt diese Nerds doch sind.
Bei PESTIFER schaut das anders aus, die Belgier masturbieren zwar ebenfalls gerne mit ihren Instrumenten, spritzen die dabei entstehende Wichse aber gekonnt in den Uterus des kreativen Schaffens, so dass neun ideenreiche Kinder daraus emporsprießen, deren Gekeife und Getrommel man andächtig lauschen sollte. Wenigstens wenn man sich das Feeling der „Pierced From Within“ von SUFFOCATION mit deutlich mehr (zweckdienlichem) Gefrickel vorstellen kann oder auch Bands wie SPAWN OF POSSESSION liebt.
Tracklist:
01. Witness of the Loss
02. Exiled to the Abyss
03. Sarcophaga
04. Tree of Thorns
05. Abominations
06. Within the Void
07. The Earthling Chronicles
08. Orbital Failure
09. Positronic Symphony
Besetzung:
Antoine Paterka (Guitar)
Adrien Gustin (Bass)
Jérôme Bernard (Vocals)
Emerson Devresse (Guitar)
Philippe Gustin(Drums)
Internet:
Pestifer Website
Pestifer @ MySpace
Pestifer @ Reverbnation