The Ordeal – Descent From Hell

Band: The Ordeal
Titel: Descent From Hell
Label: Dust On The Tracks
VÖ: 2012
Genre: Power/Heavy Metal

Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Bis dato hochgefeierter Niedersachsener Metal mit Power Metal Kerbe steht mit The Ordeal an. Bereits das Debüt der Hannoveraner war in aller Munde und nicht wenige konnte es kaum erwarten bis der neue Output spruchreif war. Jetzt ist er es mit dem Nachleger „Descent from Hell“. Die Musiker hinter dieser seit 2002 fungierenden Formation sind ja auch keine Unbekannten mehr und haben sich bei anderen Projekten bereits eifrig die Hörner abgestoßen. Was gibt es also neues aus dem Power Metal Land. Nichts Neues im Westen? Oh doch, ich meine, sicherlich haben auch diese Jungs viele Schwierigkeiten zu meistern, diese Hürde nehmen sie aber mit diesem Album lockerst. Einfach superb und auffrischend was dabei aus den Boxen dröhnt. Die starke Heavy Metal Marke, mit der, der Power Metal durch die Boxen knallt ist unglaublich und erinnert mich sehr stark an einen leider viel zu früh verstorbenen Ronnie James Dio. Auch gesanglich macht der Frontmann hier keine schlechte Erscheinung. Durchaus etliche Parallelen zu unserem auf uns herabblickenden Gesangsgott sind auszumachen, wenngleich er dem Kollegen von Astral Doors nicht ganz das Wasser reichen kann. Dennoch überzeugt er auf ganzer Linie und setzt durch viele eigene Gesangsinnovationen noch einen drauf. Rhythmisch paniert die Truppe das Power Schnitzel mit einer leckeren Panier die golden schillert. Steifere Breaks und Beats fungieren als Grundlinie und werden durch etliche, gut ausgewogene epochale Unterbrechungen. Auch vom melodischen Standpunkt aus bietet man ein gutes Erscheinungsbild, wenngleich die herbere Kehrseite der Medaille mehr gepachtet wurde. Somit ist ein gutes Gebräu entstanden das unbändig ihren Angriff auf unsere Trommelfelle nimmt. Wer mit dem Songmaterial von Astral Doors bzw. eben auch mit RJD sein auslangen hatte wird hier mehr als nur fündig. Die sehr gut in Szene gesetzten epochalen Ausrutscher sind nicht nur gut ausgewählt, nein sie erweitern und ergänzen die Rhythmik stetig gut. The Ordeal haben ihre vergangenen Erfahrung gut und mit sehr starken Eigeninnovationen aufgearbeitet und diese erneut auf eine superbe Scheiblette gebannt. Hier heißt es für den Power Metaller einfach zuschlagen und Kaufen es zahlt sich aus.

Fazit: Gut in Szene gesetztes Machwerk in Sachen Power/Heavy Metal, welches in keiner Sammlung fehlen sollte.

Tracklist:

01. Descent From Hell
02. Black Rain
03. Dragon Tears
04. Here Comes The Flood
05. CyberCross
06. Second Sun
07. The Innocent
08. Dance With The Devil
09. Letter Of Time
10. Sinner´s Addiction
11. Hellsgate

Besetzung:

Hannes Vesper (bass)
Olli Oppermann (voc)
Kai Reuter (guit)
Dirk Rogon (guit)
Michael Fromm (drums)

Internet:

The Ordeal Website

The Ordeal @ Facebook

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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