Band: Thy Flesh
Titel: Thymiama Mannan
Label: Odium Records
VÖ: 2014
Genre: Black Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Robert
Die Griechen Thy Flesh haben zu Beginn ihrer Karriere als eine Thrash-Metal-Band fungiert. Nach gut sechs Jahre hat man sich dazu entschlossen eine Reformation durchgeführt und schwört nun auf fast reinrassigen Black Metal. Wie offeriert man uns die nun würde sagen der erste Eindruck trügt nicht und so kann man den Sound als Twisted Okkultismus bezeichnen. Bei vielen Kapellen würden die Thrash Wurzeln immer noch deutlich in der Musik sein, doch die Truppe baut vielmehr auf eine Mischung aus Old School Black Metal und teils diabolisch-melodischen Ansätzen. Die Kombination aus faszinierenden und etlichen, höllischen Trommelfeuern erinnert sehr stark an eine norwegische Black-Metal-Sound-Prägung und somit sucht man wirklich vergebens nach Neuerungen oder erfrischenden Soundansätzen. Man baut vielmehr auf allseits bekanntes und serviert uns dies auch gut umgemünzt, nur fehlt einfach das gewisse Etwas, dem man sich gegenüber vielen Szenekollegen behaupten könnte. Einige melodische Anleihen erinnern zu stark an frühe Epochen von Satyricon. Das Tempo wird stets vollkommen in den Blast Beat Bereich gedroschen, bevor man sich an und ab wieder vermehrt in den Depressionsbereich stürzt. Eine Extremität jagt die andere, dadurch geht aber aufgrund der zu starken Parallelen die Quintessenz und die Eigendynamik flöten. Es ist nicht schlecht aber aus dem Mittelbereich kommt man nicht hinaus, da hier einfach zu starke Konkurrenz herrscht. Insgesamt gesehen geht „Thymiama Mannan“ in Ordnung, aber wenn man bedenkt das es in diesem Bereich großartigere Bands gibt, haben die Jungs noch viel aufzuholen. Für ein Debüt wirklich gut, doch für einen Durchbruch ist man noch lange nicht bereit.
Fazit: Der Grundgedanke im Black Metal Bereich geht sicherlich in Ordnung. Dennoch sind hier noch viele Ausbaustufen nach oben hin offen.
Tracklist:
01. Thymiama Mannan 05:05
02. Final Nights 05:24
03. Rape Magic 06:23
04. Bloodsong 05:17
05. Temple of Absinth 06:48
06. Silver Tongue Devil 07:20
07. Extremity Unbound 01:56
Besetzung:
Cloven Hoof (voc & guit)
ATHAN (drums)
Haemophillus (bass)
Internet:
Thy Flesh Website
Thy Flesh @ MySpace
Thy Flesh @ Reverbnation