Mägo de Oz – Ilussia

Band: Mägo de Oz
Titel: Ilussia
Label: Warner Music Spain
VÖ: 2014
Genre: Celtic/Folk/Power Metal/Hard Rock
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Keine Band hat mich so in den spanischen Raum entführt, wie die Recken von Mägo de Oz. Die Jungs sind in Spanien ein wirklicher Megaact. Im restlichen Europa erfreut man sich zwar auch immer mehr einer großen Beliebtheit, dennoch ist die Fanschaar nur eher dünn besiedelt. Mag sicherlich an den Lyriks liegen. An der Musik der Rabauken kann es sicherlich nicht liegen, denn diese war und ist immer ein Garant für viel Unterhaltung mit wildem Partycharakter aller Arten und Sparten des Heavy Metal und Rock. Persönlich besitze ich fast alle Alben seit ihrer Gründung, habe aber in den letzten Jahren die Burschen etwas aus dem Blickwinkel verloren. So ist mir auch nicht aufgefallen dass José Mario „José Andrëa“ Martínez Arroyo, welcher ja die Band über all die Jahre geprägt hat durch Zeta ersetzt wurde. Keine Frage, dass man sich vorab ein Bild vom Sänger macht und dieser ist von der stimmlichen Lage seinem Vorgänger nicht unähnlich und so kann man durchaus die Linie fortführen, was er auch bereits beim Vorgängeralbum bewiesen hat. Das Vorleben mit Al Otro Lado kann er sicherlich weiter fortführen und dennoch macht er im folkigen Bereich durchaus einen sehr guten Eindruck. Was erwartet man von einem Mägo de Oz Album? Nun die alte Riege zu der auch ich gehöre wünscht sich wieder so einen richtigen Pfefferstreuer wie bei Jesus de Chamberi, Fiesta Pagana, oder La leyenda de La Mancha. Dass die Jungs auch im Symphonic – Epic Bereich durchaus ihr Dasein fristen können ist mir bekannt und war auch nicht schlecht, nur kommen die witzig-lustig gewürzten Folknummern einfach besser rüber und für dies sind sie ja wirklich, auch bei Live Auftritten bekannt. Könnte man sie etwa mit einer leichten Rocky Horror Picture Show vergleichen? Hm nun ja witziges und schräges ist auch bei ihnen beheimatet, nur ist man definitiv deutlich mehr im Metal Bereich, als im Rock Bereich verankert. Dass man eben beim neuen Rundling wieder die älteren Linien aufgreift finde ich nicht nur wunderbar, nein sie lassen mich zufrieden grinsen und man hört gleich vom Fleck weg, dass es hier wohl in einen langen Spielrausch zwischen Musiker und Hörer geht. Eines ist Fakt, es ist sicherlich nicht wieder eine Fiesta Pagan Scheibe, allerdings hat man sich darauf geeinigt, hier viele Wurzeln und Eckpfeiler aus der Historie Mägo de Oz auf einem Album wunderbar zu vereinen. Somit ein sehr gut durchdachter Schritt, welchen ich als Fan sehr begrüße. Man strotzt nur so vor eine verbissenen Spiellaune und einer Freude den Liebhaber der Band langanhaltend zu unterhalten. Für mich persönlich das absolute Highlight ist der Track „Cadaveria“ bei dem man einfach alles findet und obwohl der Hintergrund doch etwas trauriger ist.

Fazit: Mägo de Oz sind und bleiben einfach eine Unterhaltung für sich. Am Fun und dem Spaß in den Backen kann man nicht vorüber und man ist durchaus bestrebt dies weiterhin, auch mit dem neuen Sänger weiter zu führen.

Tracklist:

01. Pensatorium 07:02
02. Melodian 04:08
03. Abracadabra 03:49
04. Vuela alto 04:05
05. Si supieras… 05:49
06. Pasen y beban 05:28
07. Salvaje 03:59
08. La viuda O’Brian 04:22
09. Cadaveria 04:48
10. Constelación Alpha D.C.I. 04:56
11. La piel del diablo 04:41
12. Ilussia 07:55 Show lyrics
13. Moriré siendo de tí 04:14

Besetzung:

Txus Di Fellatio (drums)
Carlitos (guit)
Mohamed (violin)
Frank (guit)
Patricia Tapia (female voc)
Josema Wind (instruments)
Fernando Mainer (bass)
Javier Díez (keys, guit)
Zeta (voc)

Internet:

Mägo de Oz Website

Mägo de Oz @ Facebook

Mägo de Oz @ MySpace

Mägo de Oz @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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