Band: Loreweaver
Titel: Italic
Label: Musea Records
VÖ: 2014
Genre: Progressive Metal
Bewertung: 2.5/5
Written by: Lex
Die progressiven Spaghettimonster von LOREWEAVER haben einige Zeit am Kopfhörer beim Schönhören von Dream Theater Alben verbracht und das hört man überaus deutlich. Eben diese Vorbilder habe ich mir schon lange lange nicht mehr angehört. Trotzdem kamen mir auf „Italic“ abgesehen vom Keyboardsound und dem grundsätzlichen Songwriting-Stil auch ganze Stellen arg bekannt vor. Das als grundsätzlichen negativen Kritikpunkt an „Italic“ vorausgeschickt, speziell was die erste Hälfte des Albums betrifft.
Dementsprechend langen Atem brauchen auch die Tracks, bis auf „Vae Victis“ (das mit recht grausamen Keyboard-Soundeffekten für Verwendung im nächsten Irakkrieg aufwartet) geht unter 7 Minuten gar nichts, und die „River Suite“ braucht dafür gleich mehr als das doppelte, wovon die ersten 11 recht spannend sind. Das alles klingt soweit nicht besonders spannend. Aber die Band hat eben auch starke, irgendwie zündende Stellen vorzuweisen und mit Barbara Rubin ein verdammt gut singendes Ass im Ärmel. Dann gibt´s mit „Soldatino Undustriale“ allerdings noch einen seltsamen Stinker mit Dance/Italo-Schunkler – Anleihen, über die ich lieber den Mantel des Schweigens lege.
Für Dream Theater – Hörer, die sich von James LaBrie erholen wollen.
Tracklist:
01. Rigor Mortis
02. My Freedom
03. Lionheart
04. Angry Tears
05. Vae Victis
06. The River Suit
07. Soldatino Industriale
Besetzung:
Claudio Cavalli (drums)
Daniele Focante (bass)
Francesco Salvadeo (guitars)
Lorenzo Marcenaro (keyboards)
Barbara Rubin (vocals)
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