Transcending – Reflection

Band: Transcending
Titel: Reflection
Label: Selfreleased
VÖ: 2014
Genre: Progressive Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Joker

Es gibt wohl kaum eine Band, die mir bisher so mystisch erschien wie Transcending. Nicht nur das auf ihrer Webseite nicht viel Info zu kriegen ist oder das man mehr davon auf Facebook finden würde, noch weiß ich jetzt genau was das sein soll was sie machen. Ein komischer aber nicht wirklich Hilfreicher Text war im Presse-Kit enthalten, einfach nur eine Beschreibung des Genres okay, aber wer hier jetzt die Musiker sind und wer hier was macht. Da ich zugegebenermaßen aber auch keine Lust habe mich durch Ellenlange Facebook postings dieser Formation zu quälen (Die Info Sektion hat außer den Namen Joshi, Svenja und Marv nix zu Bieten), muss euch mein Bericht über das Wesentliche (Die Musik) der Band genügen.

Das Intro (01 étude of arriving) ist ein wilder Mix aus Funksprüchen, einer wirklich geilen Stimmung und einem Einatmen, welches Nahtlos in den eigentlichen ersten Song Holiday Affair übergeht. Wow das hier ist wirklich geiler female fronted prog-rock as Fuck. Gitarren, Drums und Bass sind standfest und die Stimme der Sängerin kann voll und ganz überzeugen. Super auch die Keyboards, die das ganze nur ein wenig begleiten und im simplen Spiel betonen. Zwar ist die Musik ein wenig Simpel gestrickt, dass aber oft weniger Mehr ist, beweisen Transcending mit dieser hymnischen Ohrwurm Nummer. Nach der kurzen Echolastigen Einlage étude of introspectio, geht es mit leicht psychedelischem Flair mit Reflection weiter. Die Nummer ist zunächst sehr ruhig, besitzt jedoch einen gewissen Groove und Flair. Die Sängerin kommt durch dieses Arrangement voll und ganz zur Geltung. Die Nummer strahlt durch ihre Ruhe und besitzt Radio-Hit Potential. Wie im Weltraum kommt man sich mit der kurzen Einlage étude of perception vor. Die Klangeffekte machen dieses Intro zum nächsten Song schon recht gut. Eine Ruhige Nummer, die sich im Refrain in einen felsenfesten Rocker verwandelt, ist das gelungene Regret. étude of bravery ist wieder eine sehr Effekt reiche Einlage mit viel Echo. American Grace geht mir mächtig gut ab durch die anfänglichen Synthesizer, den beinharten Rock am anfang und den Groove im Verse. Diese Band hat es drauf und das merkt man ihr von der ersten bis zur letzten Sekunde an. Der Song fesselt euch mit sicherheit! étude of insularity ist leider klang-gewordenes Ode Toilet. Was soll das? Und der letzte Titel Stupidity ist hinsichtlich der Musik aber alles andere als die reine Dummheit, sondern die akustische Geilheit! Pianoklänge eröffnen in einem dezenten Spiel diesen Abschiedssong. Als Gitarren und Drums einsetzen wird nochmal mächtig (mit hinzu-gabe von leichten Orgelsounds) eine verträumt schöne, lässig knackige Rocknummer geboten, die sich im großen und ganzen doch voll und ganz richtig anfühlt. Kurze Einlagen mit elektronischen Distrotion Drums gibt es auch noch drauf. Eine Verschmelzung aus Rock und Elektro angeführt von der Sängerin, machen diesen Song mitsamt seiner tollen Umsetzung zu einem wirklich schönen Song.

Fazit: 4,5 von 5 Transcending sind wirklich junge, sehr gute Musiker, die wissen wie man Leute in ihren Bann zieht. Bis auf 1-2 kleine schwächen, kann ich dieser Band auf der Überholspur zum Erfolg nur gratulieren. Und der progressive Rock Fan, der es auch mal ein bisschen seichter mag, der kann sich dieses Kunstwerk mal anhören. Man merkt der Band die Lust, die Freude an ihrer Musik simpel gesagt einfach an!

Tracklist:

01. Étude of arriving
02. Holiday Affair
03. Étude of introspection
04. Reflection
05. Étude of perception
06. Never Regret
07. Étude of bravery
08. American Grace
09. Étude of Insularity
10. Stupidity

Line Up:

Josha (bass)
Marvin (drums)
Andi B. (guit)
Svenja (voc)

Internet:

Transcending Official

Transcending @ Facebook

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