Civil War – Gods And Generals

Band: Civil War
Titel: Gods And Generals
Label: Napalm Records
VÖ: 08.05.15
Genre: Power Metal, Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Thorsten

Die schwedischen Power & Heavy Metaller CIVIL WAR sind keine Unbekannten in der Musikszene, tummeln sich in den Bandreihen doch gleich 4 Ex-Mitglieder von Sabaton sowie einer der legitimen DIO/Kai Hansen/Dirkschneider Erben: Astral Doors Ex-Sänger Nils Patrick Johansson.

Genre-geschulte und bestens bekannte Musiker sowie ein Sänger im Gepäck der des öfteren für Gänsehautmomente sorgte, lag es nach den (freundschaftlichen) Splits daran, ein neues Machwerk zu schaffen, welches die Welt erobern soll.

Der Grundstein war für CIVIL WAR gelegt und 2012 präsentierte man eine EP, die thematisch den Sabaton-Themen ähnelt und auch Kriege, Schlachten, etc., besingt, aber auch Fans und Presse begeistern konnte, ohne Klone Ihrer alten Arbeitgeber darzustellen.

Natürlich hört man auch Sabaton heraus, aber wenn ich die Musik zerlege, dann höre ich auch Accept, Helloween, und und und,…heraus! Und es gab schon ewig keine Band, die einen NEUEN Stil kreiert. KENE Band hat in den letzten Jahren den Metal mal wieder in einer neuen Erscheinungs- und Klangweise glänzen lassen und solange nicht nur rotzfrech kopiert wird, ist es mir auch egal, ob ich zwischendurch an Astral Doors oder gar an Savatage erinnert werde!

2013 erschien das offizielle Debüt „The Killer Angels“ und nun ist´s 3 Jahre später, mit „Gods And Generals“ soweit, die Bretter der Welt musikalisch in Schutt und Asche zu legen.

Mit dem aktuellen Album sollte das auch kein Problem werden, stehen (auf meiner Promo) 10 eingängige Power Metal / Heavy Metal Songs, bzw. Hymnen bereit, die sich thematisch u.a. mit dem amerikanischen Bürgerkrieg auseinandersetzen und in der Komplexität nicht vergessen lassen, das eine ordentlich knackende Produktion (Mr. P. Tägtgren himself) genauso stimmen muss, wie das Songmaterial selbst.

Für mich steht im Genre Power Metal / melodischer Heavy Metal im Monat Mai mein persönlicher Gewinner fest. Sehr angenehm überraschend finde ich die Tatsache, dass sich die Band nicht nur den kitschigen Tralala-Überschall-Melodien Ihrer Vorbands annehmen, soll heißen:
Hauptsächlich überfallen Mid-Tempo Songs (natürlich auch mit epischen, doch nicht dominierenden Keyboards & Chören) die Gehörkanäle, nehmen keine Gefangenen und sorgen auch mit gut durchdachten eingesetzten Breaks immer wieder für abwechslungsreiche Momente.

Und wenn und aber: Blindkauf! 5 von 5 Punkten

Tracklist:

01. War of the World
02. Bay of Pigs
03. Braveheart
04. The Mad Piper
05. USS Monitor
06. Tears from the North
07. Admiral over the Oceans
08. Back to Iwo Jima
09. Schindler’s Ark
10. Gods and Generals
11. Knights of Dalecarlia
12. Colours on My Shield

Besetzung:

Rikard Sundén (guit)
Daniel Mullback (drums)
Daniel Myhr (keys)
Petrus Granar (guit)
Patrik Johansson (voc)
Stefan “Pizza” Eriksson (bass)

Internet:

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