Master Massive – The Pendulum

Band: Master Massive
Titel: The Pendulum
Label: ViciSolum Productions
VÖ: 29.05.15
Genre: Metal/Hard Rock
Bewertung: 1,5/5
Written by: Thorsten

Wie und wo soll ich bloß anfangen?
Band-Bio?

Zu unübersichtlich, denn bereits 1988 dudelte der Song „Time Out Of Mind“ (unter anderem Bandnamen) in diversen skandinavischen Rockradiostationen und einige Demos können dies auch belegen. Während aber offiziell erst 1993 angefangen wurde, als Band unter dem Namen MASTER MASSIVE Demotapes zu verteilen…

Ehrlich: Ich habe jetzt keine Lust auf großes Namensbashing und halte mich besser daran, was derzeit bei mir im Schacht rotiert, denn es sind einfach zuviele Namen, die selbst ich noch nicht gehört habe…aber man kann und muss ja auch nicht immer alles kennen, gelle?

Also:
Bei mir läuft grade das offizielle Debüt „The Pendulum“ von der Band MASTER MASSIVE aus Schweden, die für Ihr Debüt wirklich eine sehr lange Zeit benötigte!

Es handelt sich dabei um das Konzept einer Metal-Oper ähnelnd (nicht vergleichbar mit AVANTASIA) und ebenso vielen teilnehmenden Gastsängern, dessen Musik sehr an Malmsteen, Beyond Twilight und Co. erinnert, aber lange nicht die Güteklasse erreicht.

Warum es letztendlich wirklich so lang gedauert hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen denn bei der Arbeitszeit hätte ich eigentlich ein Jahrhundertwerk erwartet. Tatsächlich aber, dümpelt „The Pendulum“ eher im durchschnittlichen Sektor vor sich hin denn die meisten Songs wirken einfach immer noch unausgegoren, unfertig. Wie gewollt, doch irgendwie nicht richtig gekonnt. Auch wenn bekannte und vor allem gute Sänger am Werk sind, wertet es das Songmaterial nicht wirklich auf. Es gibt auch 1-3 „Highlights“ auf dem Album, doch schaffen es wenigstens nicht mal die, im Ohr hängen zu bleiben.
Die Promo-Sheets sind gehaltvoller als das Album selbst und das „Rumwerfen“ mit großen Namen hat Musik noch nie besser gemacht, so auch in dem Fall MASTER MASSIVE!

Eigentlich sehr schade, sind doch gute Ansätze und auch Verläufe zu hören, aber irgendwie passt nicht alles zusammen.
Textlich Mystik & Fantasy mit 80er Skandinavien Metal zu paaren, ist hier leider nicht so gelungen, um jemanden zum Recorddealer seines Vertrauens zu scheuchen und blind zuzuschlagen.

Sorry, aber mehr als 1,5 von 5 Punkten will ich hier einfach nicht vergeben, denn zuviele bekannte Köpfe haben hier dran teilgenommen und es nicht geschafft, wenigstens durchschnittlich zu klingen. Als ich die vielen Namen las, war ich verdammt neugierig. Ich hörte das Album das 1.Mal, ein 2.Mal, ein 3.Mal,…aber es entwickelte sich nichts, nix wuchs mit der Zeit außer mein Frust, das es soviele bekannte gute Musiker nicht gebacken bekommen, ein halbwegs funktionierendes Werk auf die Beine zu stellen.
Ist es doch der Spruch: Zuviele Köche verderben den Brei?
Ist es das jahrelange Herumschrauben an Songs?

Keine Ahnung, aber mit 1,5 Punkten sollten die Skandinavier gut bedient sein.
So´n Schmarrn habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gehört…

Tracklist:

01. The Pendulum
02. Time Out Of Mind
03. Aadham You Will No Stand Alone
04. Four Dreams
05. The Monastery
06. I Am The Prior
07. Eye Of Silence
08. Dear Aadham
09. Sovereign Power
10. The Media Palace
11. The One Chosen By The Gods
12. Hymn To Yellowhawk
13. Wishing Well
14. Broken Hearts
15. Dark Prophecy
16. Showdown
17. Elegy

Besetzung:

Jan Strandh (voc & guit)
Yngve Frank (guit)
Anders Ericson (guit)
Max Warnby (bass)
Fred Warnby (drums)

Internet:

Master Massive @ Facebook

Lazer
Lazerhttps://www.metalunderground.at
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