Band: From What We Believe
Titel: Sink Or Swim
Label: Redfield Records
VÖ: 12.06.15
Genre: Metalcore
Bewertung: 2,5/5
Written by: Robert
Das Metalcore Genre ist schon ein sehr schwieriges Genres, um Fuß zu fassen. Das man sicherlich als Nachwuchs immer mit den großen Vorreitern verglichen wird ist eine Sache, da einfach mitzuhalten ist immer schwierig. Eine neue, für mich bis dato unbekannte Formation sind die Jungs von From What We Believe. Die Feuerteufe meinerseits findet mit „Sink Or Swim“statt, sehr treffender Titel, denn Hop oder Trop heißt es auch hier. Nun die Fraktion und die Grundbausteine des Metalcore wird man definitiv mit diesem Rundling begeistern bzw. erfüllt man alles. Eigenständigkeit hört sich zwar anders an und so sind viele Prallelen und Anleihen definitiv tausendmal gehört. Bemüht poliert man uns die Fresse und das man hier ein gewaltiger Kraftbrocken ist kann man den Jungs niemals abstreiten. Die etwas harmonischeren Breaks passen wie die Faust aufs Auge und bieten den gediegenen Ausreiter, nach mehrmaligen Kraftattacken. Breitgetretene Beispiele aus Stakkato-Riffs gibt es im Dauerfeuer und somit schmälert man sich oftmals sehr stark ein. Die pure Energie wird dabei vollends aus dem Sack gelassen und oftmals sind solche Bands so bemüht, kommen aber leider durch ihre großartigen Vorreiter immer ins Hintertreffen. Somit wird es sicherlich schwer im Metalcore Fuß zu fassen und dies über den nationalen Grad hinaus. Für den heimischen Gebrauch bietet man gute, qualitativ durchaus stattlich ausgestattete Kost, nur für den internationalen Bereich muss man noch deutlich mehr Eigenständigkeit ins Geschehen bringen. Es steht sicherlich außer Frage dass die Jungs schlecht wären, dass stimmt hier einfach nicht, denn die Burschen haben ein kunterbuntes Potential drauf, welches Bände spricht, nur reicht dies im Musikbusiness einfach heutzutage nicht mehr aus. Da bedarf es einfach mehr Innovation die hier einfach noch fehlt. Fakt ist es wird wie aus dem Lehrbuch Metalcore runtergezockt auf Teufel komm raus, leider misst man da einfach das gewisse Etwas oder den springenden Funken. Hier ist definitiv noch viel Luft nach oben hin offen.
Fazit: Leider vermehrt im 0815 Bereich angesiedelter Metalcore. Technisch hat man die Instrumente im Griff nur an eigenständigen Ideen mangelt es leider und so kommt man aus dem Mittelbereich einfach nicht hinaus.
Tracklist:
01. Coming To Light
02. The Last Spark
03. Prevail
04. My Lighthouse
05. Under The Surface
06. Sink Or Swim
07. Waking The Wolves
08. Shadegrown
09. The Dream
10. Compass
11. Milestone
Besetzung:
André (voc)
Patrick (drums)
Sebastian (bass & clean voc)
David (guit & clean voc)
Peter (guit)
Internet: