Band: Jungle Rot
Titel: Order Shall Prevail
Label: Victory Records
VÖ: 30. Juni 2015
Genre: Death Metal
Bewertung: 3/5
Written By: Lazer
Mit ihrem achten Streich wollen uns Jungle Rot den ohnehin schon sehr heißen Sommer diesen Jahres noch mehr einheizen. Im Gepäck haben sie die pressneuen zehn Tracks ihres Rundlings namens „Order Shall Prevail“. Nach etwas mehr als ner halben Stunde ist man dann einige Erkenntnisse reicher.
Ist man das wirklich?
Nun ja, die aktuellste Neuerung was Jungle Rot betrifft, ist, dass man den Mann an den Drums ausgewechselt hat. Joey Muha ersetzt den abgewanderten Eric House. So weit, so gut. Zurück zum Soundmaterial. Dass eine Band, die bereits im Jahre 1994 gegründet wurde, im Jahre 2015 immernoch alle ihre Alben mit neuen Innovationen vollpumpt und ihr eigenes Spiel revolutioniert, darf man ohnehin bezweifeln. Man kann auch meinen, dass manche Bands gut daran sind, einfach immer das selbe zu machen, und sich somit treu bleiben. In diesem Falle hier möchte ich nicht entscheiden, in welche dieser beiden Richtungen Order Shall Prevail geschlagen hat. Einige Punkte sind faktisch nicht von der Hand zu weisen. Und zwar die Tatsache, dass die Tracks durchwegs wieder Power besitzen, ohne dass sie übermäßig einschlagen. Oder, dass sie dunkel und brutal sind, ohne den Hörer jetzt vom Hocker zu hauen oder ihn überraschen. Jungle Rot kann mit dem hier dargebotenem Material an ältere Erfolge anknüpfen, aber keinesfalls restlos überzeugen.
Mein Fazit: Ganz ordentlicher Death Metal, der auch sehr gewissenhaft produziert wurde. Jedoch im Gesamtkonstrukt eher mau. Da hilft es auch nicht, dass beim Song „Fight Where You Stand“ ein gewisser Herr Max Cavalera mitgegurgelt hat. Oder liegt es etwa genau daran? Dies dürft ihr Leser und Hörer selber entscheiden.
Tracklist:
01. Doomsday
02. Paralyzed Prey
03. Blood Revenge
04. Fight Where You Stand (feat. Max Cavalera)
05. Order Shall Prevail
06. THe Dread Pestilence
07. I Cast The First Stone
08. E.F.K.
09. Trench Tactics
10. Nuclear Superiority
Besetzung:
Dave Matrise – Vocals, Guitars
Geoff Bub – Guitars
James Genenz – Bass
Joey Muha – Drums
Internet: