Band: The Arcane Order
Titel: Cult Of None
Label: Massacre Records
VÖ: 25.09.2015
Genre: Progressive Extreme Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Peter
The Arcane Order sind eine routinierte Truppe von Extremmetallern – das merkt man auch ihrem neuem Output Cult Of None an, der Ende September über Massacre Records auf die Bangerschaft losgelassen wurden. Ganz schön lange hat die Band gebraucht, um das Teil zusammenzuschrauben und einzuspielen, könnten man meinen: Der Vorgänger In The Wake Of Collision datiert aus dem Jahre 2008, hat also sieben Lenze am Buckel. Sei’s drum; hören wir lieber rein, was der Orden heute zu bieten hat.
Je öfter ich die Platte durchhöre, desto intensiver wird der Eindruck eines musikalischen „zuviel gewollt, zuwenig gekonnt umgesetzt“. Man merkt eben, dass die Burschen aus Dänemark nicht erst seit gestern ihre Instrumente malträtieren, aber das, was sie wenig bescheiden als „Epic Extreme Metal“ bezeichnen, ist eigentlich mehr oder weniger progressiver Death-Metal mit teils angeschwärztem Einschlag. Und da kommt auch das Problem auf: Die acht Tracks haben Überlänge, man will alles mögliche (und unmögliche) in sie reinstopfen, ohne aber darauf zu achten, dass jeder Song eben auch ein Song bleiben muss, um greifbar zu bleiben.
Es handelt sich demzufolge oft um wenig durchdachte Songstrukturen, die einfach nicht zünden, es fehlen die Momenten, wo sich die Hörerschaft festhalten kann, was eine Melodie, ein Hook, ein Riff, ein Rhythmus sein könnte – kurz, zuviel gewollt, zuwenig nachgedacht. Ich gebe drei Punkte, da somit ein Durschnittsalbum rausgekommen ist.
Tracklist:
01. Reviver
02. Exo Reign
03. Ahab
04. Void Maker
05. Waves Of Trance
06. Faith Eater
07. Hesperian
08. Sun Grave
Besetzung:
Flemming C. Lund – Lead- and rhythm guitars
Kasper Kirkegaard – Rhythm guitars
Kasper Thomsen – Vocals
Boris Tandrup – Bass
Morten Løwe – Drums
The Arcane Order im Internet:
The Arcane Order Official Homepage