Imperia – Tears Of Silence

Band: Imperia
Titel: Tears Of Silence
Label: Massacre Records
VÖ: 20.11.15
Genre: Symphonic Gothic Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Robert

Imperia sind ja eigentlich nicht nur das neue Lebenswerk der Ex-Trails of Tears Sängerin Iren Michaelsen, sondern der Garant, oder sagen wir der Fixstern in der Karriere als Frontfrau hier weiterhin eifrig an ihrem Vorankommen, auch ohne Einflüsse aus dem Lager des ehemaligen Brötchengebers zu funktionieren. Die Atmospheric Gothic Metal Formation serviert uns mit internationaler Beteiligung nun Album Nummer 4 unter dem Titel „Tears Of Silence“.

Die sehr imposanten Einwürfe im Sound sind gewaltig und man offeriert hier eine breite Palette an Epic und Symphonic Metal, mit kleineren Verstrebungen im Gothic Metal. An sich ja wirklich eine tolle Mischung, wenn auch nicht die Neuerfindung vor dem Herrn. Diese Metal Oper schnalzt gut und geht auch gewaltig ins Gehör. Einflüsse aus dem Fantasybereich, wie auch leichter orientalischer Einwürfe lassen das Ganze kunterbunt klingen. Der Klang an sich sehr facettenreich macht das schon mal wirklich was her. Dies beweist, dass die Fraktion hinter dieser Lady durchaus es versteht mit ihr gemeinsam ein Werk vorzulegen, welches an Ideen und guten Umsetzungen kaum mangelt.

Sound und Produktion eines gewissen Jacob Hansen nicht unbeteiligt lassen diesen Silberling wirklich wie eine Wucht einschlagen. Das Manko ist aber leider der Gesang der Frontlady. Diese hat wirklich eine gute Stimme, passt aber irgendwie nicht so recht ins Konzept. Eher würde sie im Rockbereich der herkömmlichen Art mit ihrer Art und Wese funktionieren. Warum dann hier nicht? Nun seien wir ehrlich wir brauchen echt keinen x-ten Nightwish Klon ist mir schon klar. Sind diese Herrschaften auch nicht, auch wenn sie im Genregewässer durchaus schippern. Es liegt einfach daran, dass man hier wohl eine aussagekräftige Maid mit einem Gesang erwartet, welcher einfach dazu passt. Somit doch etwas schmal der Grat zwischen Genial und nicht harmonisierend. Ich will hier nicht ungerecht sein, wie gesagt, das Organ hat Kraft ist aber nicht mit diesen Vibes vereinbar, zumindest kommt es mir so vor.

Vom musikalischen Standpunkt der Rhythmik und Arrangements aus gesehen weiß die Truppe durchaus einiges zu bieten, aber durch die Gesangseinlagen hat man definitiv die Spitze verpeilt. Sehr schade, denn mit einer dazu passenden Fronterin hätten wir hier wahrlich ein heißes Eisen in der Hand.

Fazit: Rhythmik, Arrangements, sowie die Songs an sich sind einfach spitze, dem gegenüber steht einfach ein zu bodenständiger Gesang, wo einfach die Fronterin gegenüber der starken Gesangskonkurrenz nicht mithalten kann.

Tracklist:

01. Silence is My Friend 04:14
02. Crossroads 05:06
03. Broken (When the Silence Cries) 05:23
04. Away 07:35
05. Friheten vil seire 05:31
06. My Screaming Heart 05:02
07. Motherlove 04:52
08. The Vikingsong 04:20
09. Spirit Chase (Keep Fighting) 05:20
10. Innocent Child 03:57
11. Wings of Hope 06:06

Besetzung:

Helena Iren Michaelsen (voc)
Jan „Örkki“ Yrlund (guit)
Gerry Verstreken (bass)
Stefan „Steve“ Wolz (drums)

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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