Band: Wrathrone
Titel: Born Beneath
Label: Inverse Records
VÖ: 22.01. 2016
Genre: Death Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Daniel
Chris Barnes ist nix gegen Matti Vehmas. Meine Güte, tiefer und fieser geht`s nicht!
Das BORN BENEATH qualitativ auch besser ist als die letzten Veröffentlichungen von Barnes`Kapelle ist indes keine Hexerei.
Ohne den aus Laitila stammenden Fünfer zu sehr über den grünen Klee loben zu wollen, aber:
Das Debüt tritt mächtig Arsch.
Neben dem typischen Groove im Six Feet Under -, Grave – Bolt Thrower – Stil finden sind auch melodische Parts wieder.
Hervorzuheben sind die eingängigen Refrains, die dafür sorgen, dass jeder der acht Songs hängen bleibt.
Hauptsächlich klassischen Death Metal, zwischen tiefen Abgründen und erhabener Melodik, mit Rock n`Roll Attitüde ohne sich zu sehr von den Wurzeln zu entfernen, bietet der mit BORN BENEATH absolut passend betitelte Erstling also durchweg.
Und das Niveau der Tracks, die ausgeglichen mit diesen Attributen umgehen (Born Beneath, Blunt Blade Birth, Sea Of Sickness) ist wirklich großartig.
Leider schwingen WRATHRONE im Gegensatz dazu bei dem Großteil des restlichen Materials überwiegend die morbide und rabiate Old School Keule.
Daher versanden die Songs aufgrund der vergebenen Chancen und der momentan hohen Anzahl ähnlich inspirierter Acts öfter „nur“ im oberen Mittelfeld.
Death Metal Hardliner sollten trotzdem unbedingt mal reinhören, denn auch wenn noch Luft nach oben scheint, ist BORN BENEATH ein starkes Debütalbum geworden. Und die Growls heben die kleinen Mängel durchaus wieder auf.
Trackliste:
01. Born Beneath
02. Age of Decadence
03. Eternal Salvation
04. Failing Flesh, Enduring Spirit
05. Blunt Blade Birth
06. Dead End
07. Sea of Sickness
08. Carnal Lust
Besetzung:
Matti Vehmas – vocals
Vili Mäkinen – guitar, backing vocals
Lauri Holm – guitars
P. Wärri – bass
Mikael Ruoho – drums
Wrathrone im Internet:
Blogspot
Bandcamp