Band: Arrayan Path
Titel: Chronicles Of Light
Label: Pitch Black Records
VÖ: 05. Februar 2016
Genre: Power Metal/Epic Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Lazer
„Chronicles Of Light“ ist Arrayan Path’s bereits fünftes Album. Die Herren aus Nikosia beehren uns mit brandneuem Material.
Vom Artwork des Covers könnte man sogleich auf einen richtig derben Death-Kracher schließen, in dem alles im Blut und Tod versenkt wird. Doch weit gefehlt, die Zyprioten veranstalten auf ihrer neuesten Full-Length eine Form Power Metals.
Warum nur eine Form? Nun ja, so richtig Power und Energie will hier nicht fließen. Es fehlen die richtig knallharten Parts und die hyperschnellen Soli. Einzig auf dem Track „Orientis“ lassen die Mannen aus dem Süden den klassischen Power Metal aufblitzen. Hier geht auch gleich die Post ab.
Nichts desto Trotz, sind die anderen Songs keineswegs schlecht. Punkten kann Arrayan Path mit ihren Chören und den Vocals an sich. Diese sind nämlich punktgenau und sind vollgepackt mit Energie. Auch das Songwriting und die Arrangements sind nicht von schlechten Eltern und kann beziehungsweise können sich durchaus hören lassen. Die Jungs wissen, wie sie mit ihrem Arbeitsgerät umzugehen haben. Keine Frage. Rhythmustechnisch greifen Arrayan Path ganz tief in die Trickkiste und packen hier anscheinend ihr gesamtes Können aus, sind die Rhythmen doch allesamt hoch ansprechend.
Es verbreitet sich aber mit Fortdauer der Scheibe der Eindruck, „Chronicles Of Light“ könnte so etwas wie eine Ansammlung an Power Metal Balladen sein. Bewegen sich doch die eben Angesprochenen Rhythmen eher im Low-Tempo-Bereich. Und gerade aus diesem Grund, läuft die Truppe aus Nikosia hiermit Gefahr, zusehends langweilig zu werden.
Mein Fazit: „Chronicles Of Light“ hat absolut einige sehr gute Passagen an Board und kann mit manchen Dingen punkten, ist im Gesamtkonstrukt aber eher mau und zu lasch.
Tracklist:
01. Solomon Seed
02. Gabriel Is Rising
03. The Distorted Looking-Glass
04. Orientis
05. Ignore The Pain
06. Scorpio
07. Chronicles Of Light
08. Lex Talionis
09. December
10. The Last Eulogy
Besetzung:
Nicholas Leptos – Vocals
Alexis Kleidaras – Guitars
Socrates Leptos – Guitars, Keyboards
Paris Lambrou – Bass, Keyboards
Stefan Dittrich – Drums
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