Black Moon Circle – Sea Of Clouds

Band: Black Moon Circle
Titel: Sea Of Clouds
Label: Crispin Glover/Stickman
VÖ: 15.04.16
Genre: Space Rock
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Ein weiteres sehr abstracktes Space Rock Scheibchen flatterte von Black Moon Circle mit „Sea Of Clouds“ bei uns ins Haus. Eine norwegische Truppe, welche von unserer Seite völlig unerwartet das Musikparkett betritt. Bis dato haben wohl nur wenige von den Jungs Notiz genommen. Die Trondheimer Combo kredenzt uns dabei spacigen Synth-Arrangements, weitläufige Sci-Fi Vibes und dazu noch derbes Gitarrenriffing, sowie schwankende Gesangseinsätze.

Dies verrät schon, man muss wohl ein eingeschworener Fan dieser Musikrichtung sein, andererseits ergibt das Konzept keinen Sinn fürs Gehör. Persönlich stehe ich da irgendwo in der Mitte. Sicherlich nicht ein astreiner Fan solcher Eskapaden, wohl aber ein Freund von Musikern, welche ihrer Klangkunst von vorne bis hinten ausleben. Dies tun nämlich die Norweger und das macht ihrer Art der musikalischen Konzeption einfach so interessant. Man hängt gefesselt vor dem Player und frönt weitläufigen Sound Attitüden, welche gelungen zu einer derben Melange zusammengefügt wurde. Trotz vieler rauer, krachender Einschläge, lässt man es auch hier und da deutlich klarer klingen. Dies ist ein sehr guter Unterhaltungswert, macht aber aufgrund der vielen Wechselthematiken das Ganze auch so schön interessant.

Ein intensiver Spannungspegel, wird bei allen Songs gepflegt und weiter ausgebaut. Auch wenn vorrangig die Bass- und Vocalkraftpakete von Øyvin Ton angebend sind, versetzt man etlichen Passagen einen sehr klaren, spacigen Klang. Genau dies ist der Faktor welcher eben für die Herangehensweise der Jungs steht.

Die Einflüsse sind ganz klar in der 70er Ära zu suchen und wer nun glaubt, da könnten die Trondheimer nicht mitwirken der irrt. Eher im Gegenteil, der Sound mag nicht so eingängig sein, aber die Jungs bewahren einerseits einen guten Spirit und andererseits haben sie ein sehr interessant gestaltetes Programm des Space Rock Genres parat.

Fazit: Sicherlich nicht allzu leichtes Kraftfutter für den Space Rocker, aber wer eben auf weitläufige Vibes steht, der wird hier auf eine weite Reise mitgerissen.

Tracklist:

01. Lunar Rocket (6:56)
02. The Magnificent Dude (9:56)
03. Moondog (8:23)
04. Warp Speed (13:07)

Besetzung:

Øyvin Engan (voc & bass)
Vemund Engan (guit)
Per Andreas Gulbrandsen  (drums)

Internet:

Black Moon Circle @ Facebook

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Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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