Band: HEAVENS DECAY
Titel: The Great Void Of Mystery
Label: Chaos Records
VÖ: 12.12.2016
Genre: Heavy Metal/True Metal/Power Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Peter
Zumindest eine kleine Entdeckung waren für mich beim Testhören die Burschen der multionational verorteten amerikanischen True-Kapelle Heavens Decay mit ihrem Debüt The Great Void Mystery. Teils in Mexico City, teils in Chicago residierend, bastelten die Herren ihren Erstling über die Datenautobahn zusammen. Herausgekommen ist dabei grundsolider Power und True Metal, irgendwo in der Schnittmenge zwischen Manowar, Metal Church und Iron Maiden. An erstere erinnern Auftreten, teils Riffing und Klischeelyrics („Born in Fire„, yeah!!!, Anm. d. Verf.); an zweitere vor allem ihr Vokalist Nick Hernandez, der röhrt wie Mike Howe es auch nicht besser könnte. An Maiden lassen mich dann die Harmonien und Gitarrenlinien denken.
Wie schon hieraus erkennbar ist, werden die Herren keinen Originalitätspreis gewinnen, aber das wollen sie auch gar nicht. Sie wollen guten alten Edelstahl schmieden und das tun sie. Ich hatte dabei nur mit dem teils zu laschem Songwriting Probleme – man bewegt sich in der Regel im Midtempo; das passt schon, aber es fehlt an Abwechslung, Breaks oder Riff-Momenten, die sich bei den Klassikern des Genres in den Gehörgängen festfräsen. Am technischen Können mangelt es nicht. Es könnte sich die lohnen, die weitere Geschichte der Truppe (man werkt erst seit 2015 zusammen) zu verfolgen.
Tracklist:
01. Intro
02. Born in Fire
03. Where the Ravens Fly Free
04. Thunder of the Guns
05. Ritual Site
06. Witches Pray
07. Reaper in Wait
08. The Exile
09. Endless Fire
Besetzung:
Nick Hernandez – Vocals
Julio Viterbo – Guitar
Oscar Glorio – Drums
Heavens Decay im Internet: