Hearteater – Mare

Band: Hearteater
Titel: Mare
Label: Self-Released
VÖ: 09. Jänner 2017
Genre: Post-Hardcore
Bewertung: 4,5/5
Written by: Lazer

hearteater - mare album artworkDer Jänner scheint der Monat der Debüts zu werden. Diesmal an der Angel, haben wir eine Debüt-EP aus Dänemark. Hearteater nennt sich die Band – bestehend aus fünf jungen Männern – „Mare“ wird ihre EP gerufen.

Die Kapelle besteht erst seit gut zwei Jahren. Dennoch haben sich die Jungs aus Kopenhagen im Dänischen Underground mittlerweile schon einen Namen erspielt. Wenngleich das Fünfergespann noch auf der Suche nach ihrer wahren Bestimmung, ihrer waren Richtung sind, kann sich ihr Erstlingswerk durchaus hören lassen.

„Mare“ ist keine leichte Kost, und nichts für jemanden der einfach drauf losfeiern möchte, oder sich „Gute-Laune-Happy-Peppi-Metal“ in die Pussy schieben möchte. „Mare“ ist ein viel anspruchsvolleres Material, das gerne öfter gehört werden und definitiv inspiziert werden darf. Hearteater verbauen in ihren Songs so dermaßen viele Einflüsse, dass man sie garnicht alle aufzählen mag. Auch, möchte ich hier nicht zu viel verraten, denn bei diesem Stück lohnt es sich absolut, selber herauszufinden was es ist, und vor allem – was sich hier alles tummelt und versteckt. Diese Platte möchte tatsächlich entdeckt werden.
Die Dänen schaffen den gekonnten Spagat von ruhigen Passagen zu growlenden Höhepunkten. Sie schaffen es, langsamere Phasen perfekt in groovige Passagen gleiten zu lassen und dennoch die Spannung aufrecht zu erhalten.

Vergleichen lässt sich hier dargebotenes Material mal gar nicht. Manches Mal möchte man etwas Tool raushören, manches Mal in den Vocals etwas von Rise Against, dann wiederrum Pleymo aus Frankreich aus dem Jahre 2002 so in etwa, wenn ich mich nicht ganz irre. Die Jungs vereinen Growling, Screaming, Klargesang und Rap einfach perfekt.

Mein Fazit: „Mare“ von Hearteater ist ein wahres Stück genialer Musik. Dies ist nur die EP der Dänen, man darf anhand dieser knapp 20 fulminanten Minuten schon irrsinnig gespannt auf das Full-Length Album sein. „Mare“ hat schon jetzt den Sprung unter die Top 5 des Monats geschafft – unbestritten.

Tracklist:

01. Burrow
02. Morgan Lé Fay
03. Mare
04. Mare Pt.II
05. MDMA
06. God Within

Internet:

Hearteater @ Facebook

Lazer
Lazerhttps://www.metalunderground.at
It's not about Satan, it's about Pussy and Poop. In Grind we trust!

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles