Band: We Blame The Empire
Titel: These Waves Won’t Take Me
Label: Eigenvetrieb
VÖ: 21.01.2017
Genre: Metalcore
Bewertung: 4/5
Written by: Rubi
Das österreichische Quartett stellt sich mit dem Debütalbum „These waves won’t take me“ offiziell vor. Wenn man den Bandnamen und den Titel des Albums hört, glaubt man vielleicht sie sagen hier irgendwem den Kampf an. Doch nach dem Hören des Albums kann ich eins bestätigen: Sie kommen in Frieden.
Durch die Musik verarbeiten sie persönliche Ereignisse aber auch gesellschaftliche Themen werden angesprochen. Der Song „When the leaves turn red“ wurde einem verstorbenen Freund gewidmet.
„Aim the truth“ eröffnet das Album, ein sehr energiegeladener Song, der zwar öfter sein Tempo wechselt aber doch dazu anregt weiter zu hören. Ähnlich verläuft es mit den anderen Titeln. Jeder Track ist eigenständig und nicht vergleichbar mit seinen Vorgängern. Die Vocals (Clean vocals als auch Screamed vocals) werden gekonnt eingesetzt. Einflüsse durch Szenegrößen wie August Burns Red oder Parkway Drive sind zwar rauszuhören, jedoch scheinen sich die Jungs von „We Blame The Empire“ keine Grenzen zu setzen. Denn nach reinem Metalcore hört sich die Scheibe auch nicht an. Kraftvoller Sound und gefühlvolle Texte hinterlassen einen Eindruck.
Erwähnenswert ist auch, dass die Band seit Dezember 2016 die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd unterstützt. Sea Shepherd setzt sich gegen illegalen Fischfang ein. Durch die Zusammenarbeit mit Sea Shepherd enstand auch das Musikvideo zu „Broken Home“.
Dadurch, dass alle Bandmitglieder in der Vergangenheit bereits Teil einer Band waren, wirken sie sehr professionell und erfahren. Songs wie Broken home, The last tide oder Skylines haben es in sich und sind meine persönlichen Empfehlungen. Mich haben sie mit ihrem Debut überzeugt und spannend ist jetzt wie viele andere davon überzeugt werden können. Doch ein Blick in das Album schadet keinem, wäre nur eine Bereicherung und würde womöglich den einen oder anderen Ohrwurm hinterlassen.
Tracklist:
01. Aim The Truth
02. Asylum feat. Breetzi Vokill
03. Broken Home
04. Follow Me Into The Ocean
05. Skylines
06. Still Near
07. The Day We Left
08. The Last Tide
09. Waves
10. When The Leaves Turn Red
11. When The Leaves Turn Red Acoustic feat. Stefan Eberl
Besetzung:
Sebastian Penninger – Vocals
Moritz Osterer – Guitar/Backing Vocals
Dominik Bucar – Bass
Lukas Prielinger – Drums
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