Band: Days Of Jupiter
Titel: New Awakening
Label: Metalville
VÖ: 28.04.17
Genre: Hardrock
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert
Lasset die Rockglocken ordentlich läuten, denn die Rockgötter haben Days Of Jupiter entsandt, um das Genre mit frischem Schwung erbeben zu lassen. Nein der werte Rezensent hat nicht einen an der Waffel, wenngleich er sich selbst oftmals nicht für voll nimmt, dessen ungeachtet kommt dieses Gefühl beim Hören des Streichs „New Awakening“ auf. Die schwere Duftmarke mit der die Jungs daher rollen ist geprägt von Groove, Melodie und einer enormen Portion des modern wirkenden Heavy Rocks. Deathstars mögen die Sleaze Rockszene durchwegs erfrischt haben und das könnte durchaus mit dem schwedischen Rockponton Days Of Jupiter erneut glücken. Keine Revolution das ist ebenfalls dem schwedischen Rocktross klar, allerdings wird man mit frischem Vibes für ordentlich Furore sorgen. Die Vision einen frischen Anstrich dem Hard Rock jenseits des Atlantiks und Europas zu geben ist definitiv geglückt. Mit unermüdlichen Einsatz rocken die Jungs ordentlich die Bude und zeigen wie man altgedienten, wie auch jungen Fans des Hard Rocks was Erquickendes für die Lauschlappen bietet.
Die vortrefflich umgesetzte Rocklinie gilt meiner Meinung nach als Generationen verbindend und bringt lockerst die Wände im Eigenheim zum Beben. Die geballte Kraft mit der man ins Rennen geht wird weiterhin gewaltig ausgebaut und der kraftstrotzende Groove Rock den man aus vollen Rohren feuert, hagelt hernieder und wird gewiss von frenetischem Jubel aufgenommen. Es gibt manchmal Acts, die hört man und binnen Zehntelsekunden wird man vollends warm mit denen. Dies ist gelinde gesagt ein zündender Funke, den man irgendwie nicht erklären kann, das bedeutet er kommt oder nicht. Im Falle von Days Of Jupiter ist er vorhanden und dermaßen süchtig hängt man vorm Player und lauscht niemals nur dem Reigen, eher im Gegenteil tiefgründig gehen die Vibes unter die Haut und jagen hoch sich dem mitreißenden Treiben der Schweden hinzugeben und dies bis zum infernalen Exzess.
Die Eingebung für mitreißende Melodien und großartige ohrwurmverdächtige Refrains haben die Herrschaften gepachtet und vom Fleck weg wird man in diesen Sog mitgerissen und aus diesem kommt man nicht mehr so schnell los. Man giert und hängt süchtig um weiterhin das aufzusaugen, was der Bandtross uns in die Gehörmuscheln donnert. Ob nun knackige Abrissbirnen, oder eher idyllisch ausgerichtet Songs, beide Soundgefühle münden in einer hohen Qualitätsexplosion.
Man kann folgendermaßen heraushören, mit was für einer Spielfreude hier der Silberling angepackt wurde, an keiner Stelle wirkt etwas aufgesetzt oder unschicklich. Die Mannschaft zeigt einen facettenreichen Klang, welcher sich gekonnt in den Gehörgang festharkt und zum Mitmachen von vorne bis hinten animiert.
Dieses Potential mit dem man den Band-Hattrick vorlegt ist unglaublich und es liegt alleinig an der Rockgemeinde ihre neuen Großmeister zu begrüßen, weil anders kann ich mir das vorliegende Album nicht erklären, außer dass es von den Rockfans restlos verschlungen wird. Es mögen bekannte Merkmale dabei sein, doch die eigene Ummünzung des innovativ veranschlagten Sounds lassen auf einen hochkarätigen Act schließen, von welchem wir alsbald auf Tour noch weitaus mehr hören werden.
Fazit: Ein Rockreigen für Jung und Alt, welcher binnen Zehntelsekunden komplett ansteckt.
Tracklist:
01. We Will never Die
02. I Am Stone
03. Wasted years
04. My Tragedy, My curse
05. You Can`t Erase Me
06. Awakening
07. If I Were God
08. Insane
09. Give In to Me
10. Favorite Waste
11. Inglorious
Besetzung:
Janne Hilli (voc)
Jörgen Hellström (guit)
Marcus Lindman (guit)
Janne Karlsson (bass)
Magnus Larsson (drums)
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