Band: Wrath of Belial
Titel: Bloodstained Rebellion
Label: Selfreleased
VÖ: 26.05.17
Genre: Death Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Robert
Blast Beat Melodic Death Metal aus Dänemark? Genauer gesagt aus Aarhus wird seit 2007 von den Jungs der Truppe Wrath Of Belial geboten. Persönlich ist es der Einstand mit diesen Dänen Deathern und vom Fleck weg erinnert man an viele Komponentenvertretern des Mischgenres. Die Dänen haben sich in ein Eck gepflanzt, wo die Konkurrenz beinhart ist. Bedeutet, man muss vieles bieten, um den Deather bei Laune zu halten. Hier und da verspielte Technikeinlagen unterbreiten das fachmännische Können des dänischen Todsebleitrupps. Man verdingt sich ausnehmend gut und unterbreitet eine tight eingespielte Death Breitseite. Etliches wird hierbei als Abwechslung kredenzt und so gesellen sich hier und da leichte Brutal Attacken, sowie einige ausgeschmückte Doom/Death Einlagen. Die Gitarrenfraktion schuftet schwer und entlockt dem Verehrer von Gitarrenarbeiten der Amott Brüder ein wohlgesonnenes Nicken. Die Jungs treiben den Hörer an den Rand des Abgrundes, woraufhin sie ihre komplette Rhythmik ausgelegt haben. Kurz wird in Ruhe gewogen und schon hechtet der Trupp wie ein sadistisches Tier aus eine Ecke und fleddert nach Herzenslust.
Im Großen und Ganzen wäre dies eine feine Sache, bloß klingen einerseits ausnehmend viele Soundelemente äußerst bekannt und bei anderen Stellen klingen etliche Passagen deutlich unausgegorener. Schade, denn die rollende Death Maschinerie die man drauf hat, wäre im Grunde genommen absolute Sahne.
Die Formation versteht es gewiss gute Death Nummern zu schreiben, nur gibt es eine Vielzahl von Fragmenten, welche bereits bis zum Exzess von anderen Genrekollegen ausgeweidet wurden. Macht es schwer, dennoch sind die Dänen ein heißes Eisen, dass im Death Metal Firmament nach oben strebt.
Massiv schneidende Riffs, ein paar flinke Gitarrensoli und einem guten Händchen für solide Melodic Death Metal Arbeit machen den Silberling der Dänen zu einem guten Potpourri. Eindeutig noch ausbaufähig, doch mit der vorliegenden Scheibe hat man ein gutes Zeichen gesetzt.
Fazit: Zugegeben nicht das neueste Death Ding auf dem Markt, allerdings mit guten Akzenten und Ansätzen zieht man das Ding wunderbar durch und weiß gut zu unterhalten.
Tracklist:
01. Traitors
02. Mirror Fiend
03. Aftermath Of A Tyrant
04. Reborn Through Your Demise
05. Set Sails For The End Of The World
06. With Hell Assured
07. Battleborn
08. Hellion
09. Six Feet Under Pandora
10. A Diaphanous Signature Written By The Lost
11. Next Chapter Of Enslavement
Besetzung:
Jonas Thomsen
Henrik Isaksen
Kasper Hornstrup
Jacob Jørgensen
Anders Stegmann
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