Intoxicum – …of Reign and Demise

Band: Intoxicum
Titel: …of Reign and Demise
Label: Selfreleased
VÖ: 25.05.17
Genre: Death/Thrash Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Intoxicum - of Reign and Demise album artwork, Intoxicum - of Reign and Demise album cover, Intoxicum - of Reign and Demise cover artwork, Intoxicum - of Reign and Demise cd coverAus den Überresten von Kolbenfresser wurde die Death/Thrash Combo Intoxicum gegründet. Seit der Umformierung 2006 ist einige Zeit verstrichen und somit blickt man mit „…of Reign and Demise“ erst auf das zweite Full Lenght Album und selbst hier sind seit dem Vorgänger satte sieben Jahre verstrichen. Der Stil mit dem hier der Weg gepflastert wurde, ist keine astreine Sache. Dies bedeutet das deutsche Death/Thrash Kommando verwendet gute Death ‚n‘ Roll Segmente, sowie den klassischen Anteil des Todesbleis. Verschlungen wird dies noch mit schnittigen Thrash Elementen und das Triumvirat klingt bitterböse. Schon klar das wir als Death/Thrash Band keine Happy-Dappy Sache zu hören bekommen, im Falle von Intoxicum klingt das Gemisch allerdings noch um Ecken schwarz gefärbt.

Gute Wechsel, welche oftmals in den Death/Doom Bereich vordringen sind ein guter Garant für eine reichhaltige Kost. Dies zeugt vom Verstand der deutschen Band, welche mit ihrem Old School orientierten Stahl alte Zeiten erneut hochleben lassen. Teilweise erinnert mich das Gemisch vielerorts des Albums verteilt halbwegs an eine flottere Asphyx Version. Wird somit denen gefallen, die sich solche Sachen gerne anhören, denn diese werden nicht enttäuscht vom Tatendrang der hier musikalisch umgesetzt wurde.

Es herrschen dominante, rhythmisch wälzende Gitarrenriffs vor, welche in guter Kombination etlicher Stilwechsel in andere Bahnen gelenkt werden. Sogar vor rockigen Spieltechniken hält man nicht zurück, was ich als äußerst erfrischend betrachte. Die Jungs klingen wie ein junge, hungrige Meute und das ungestüme Death/Thrash Spiel klingt richtiggehend prollig.

Die gutturalen Growls und Grunts werden kräftig durch die Boxen gejagt und Fronter Pete speit hierbei Gischt und Galle. Die Ausflüge in die Subgenres des Death und Thrash Metals mögen nicht spektakulär klingen, doch die Kraftakte die vom deutschen Todesbleikommando hierbei hervor gezaubert werden gehen schwer in Ordnung.

Mit massiven Anstrengungen zahlt es sich für den Old Schooler wahrlich aus, sich dem Reigen anzuschließen. Eine perfekte Soundkost wird ihm dabei zuteil, welche unmissverständlich aufstachelt sein Haupt ordentlich zu kreisen. Die Thrash Einlagen wirken für mich oftmals sehr Bay Area orientiert und sind genau der Startpunkt, wo die Circle Pits so richtig angestachelt werden, bevor man mit dem Death ‚n‘ Roll Spiel das Ganze etwas beschwichtigt. Eine gute Kombination, welche zu gefallen weiß.

Fazit: Kann man nur hoffen, dass sich die Jungs aus den deutschen Landen mit der Nachfolge von „…of Reign and Demise“ nicht nochmals sieben Jahre Zeit lassen.

Tracklist:

01. The Spanish Eye Ripper 05:47
02. Homunculus (A Lesson in Logic) 03:30
03. 2000 Years 06:01
04. Crowned Donkeys 04:04
05. Lurching Through Debris 05:10
06. Diogenes 01:18
07. Same Shit, Different Century 04:16
08. Self-Oppression 05:07
09. Mind Swamp 04:48
10. Acoustic Emetic 04:32

Besetzung:

Dschaddsch (guit)
Deathan (guit)
Pete (voc & bass)
Kai (drums)

Internet:

Intoxicum @ Facebook

Intoxicum @ Bandcamp

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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