Rebellion – Arminius Furor Teutonicus

Band: Rebellion
Titel: Arminius Furor Teutonicus
Label: AFM Records
VÖ: 2012
Genre: Power Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Thorsten Jünemann

Seit dem Split von GRAVE DIGGER 2001, sind die Ex-Mitglieder unter dem Namen REBELLION unterwegs und machen ziemlich ähnliche Musik, wie die Ex-Brötchengeber (was definitiv NICHT als negativ anzusehen sein soll!!!).

Nachdem man u.a. Shakespeare´s MacBeth sowie eine gut recherchierte Vikingersaga dreiteilig verwurstete und veröffentlichte, ist es heuer an der Zeit (nach diversen Bandmemberwechseln und Unglücken), sich der Thematik „Arminius´s“ zu widmen und ein Powermetalalbum zusammenzuschrauben, welches die Erwartungen der Klientel voll und ganz erfüllt.

Man muss das Album nicht unbedingt im Teutoburger Wald hören um zu verstehen, welche Dramatiken sich zur damaligen Zeit dort abspielten.

Schlachthymnen der teutonischsten Art des Metals (stampfend, pfeilschnell) wurden intoniert, um die Geschehnisse der damaligen Zeit dem Hörer textlich geschichtsstundenartig vorzutragen.

Leider hält das songwriterische Gerüst nicht das, was man von den Musikern in den letzten Jahren gewohnt ist.  Teilweise sind etwas zu viel Füller vorhanden, deren Songaufbau klar zu erkennen ist, aber nicht zu dem ausgebaut wurden, wozu sie fähig wären.

Es klingt, als hätte jemand ´ne gute Idee übersehen, oder erst gar nicht gehabt, um den ein und anderen durchschnittlichen Song doch noch zu einer Übernummer aufzubauen.

Ich spendiere auf Grund der vernünftigen Textrecherche, den gekonnt gespieltem Songmaterial und den guten Ideen sowie dem guten Sound 3,5 / 5 Punkte, denn wenn man sich nun mal in dem klischeebehafteten, eng abgestecktem Genre bewegt, sollte man auch was herausreißendes auf dem Album präsentieren können. Ja, es sind Songs dabei, die „live“ bestimmt alles rausholen und die Fans zum bangen/mitsingen bewegen können. Während sie aus meinen Boxen knallen ist auch alles gut, aber wenn die Musik vorbei ist, frage ich mich: Was oder wen habe ich eben gehört?

Leider bleibt nichts im Ohr hängen…

Tracklist:

01. Rest in Peace
02. Ala Germanica
03. Rrince of the Cheruscer
04. Dusk awaiting Dawn
05. Breeding Hate
06. The Seeress´ Tower
07. Varus
08. The Tribes united
09. Ghost of Freedom
10. Furor Teutonicus
11. Vae Victis
12. Requiem

Besetzung:

Michael Seifert (voc)
Tomi Göttlich (bass)
Oliver Geibig (guit)
Stephan Karut (guit)
Matthias Karle (drums)

Internet:

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