SpiteFuel – Dreamworld Collapse
Band: SpiteFuel
Titel: Dreamworld Collapse
Label: MDD Records
VÖ: 27/04/18
Genre: Power/Heavy Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert
SpiteFuel die Band rund um den ehemaligen Lanfear Fronter Stefan Zörner legt mit „Dreamworld Collapse“ das zweite Langeisen vor. 2016 gegründet frönt die Truppe abermals einem kunterbunten Rosenstrauß aus Heavy Metal, Power Metal und Rockfragmenten. Gut abgestimmt versucht sich der Bandtross nicht einem Idol nachzuleiern. Vielmehr repräsentieren die Bandmitglieder eine Mixtur, welche vor eigenen Innovationen ordentlich strotzt. Blickt der Hörer, wie desgleichen Rezensent tiefer in den Metal Gemüsegarten dieser Band, so könnten beide durchwegs Wurzeln von anderen Vorbildern fündig werden. Vorrangig-dominant wieder dennoch die eigene Linie außen vorgehalten.
Die steht für den unbeschwerten Umgang mit Einflüssen und persönlichen Innovationen. Orchestrierungen in etlichen Songs geben dem ganzen einen leicht epischen Touch abseits der kernigen Power Mucke, welche von SpitFuel praktiziert wird. Reichhaltig darüber gelegt wurde der Groove Anteil, welche dem Sound eine kantige Note gibt. Dies ist eine coole Angelegenheit, da dadurch die Melodielinien dazwischen nicht die zu polierte Breitseite geboten wird. Authentischer wirkt deswegen der Sound im Power/Heavy Metal Bereich und das peitscht ungemein wohltuend gegen die Trommelfelle des Hörers.
Obwohl, der Power Metal Anteil tonangebend ist bleiben zu keinem Zeitpunkt leichte Ausflüge in den Progressive Bereich auf der Strecke. Dies hat bereits beim Vorgängeralbum Einzug gehalten und wertet den Sound der Band aus den deutschen Landen umso mehr auf. SpitFuel legen viel Augenmerk auf leicht technische Ausgereiftheiten und dies steht für das Potenzial, welches noch nicht komplett ausgeschöpft wurde. Schreit selbstredend nach einer baldigen Fortsetzung. Denn, wenngleich das Album innerhalb eines Jahres nach dem Debüt entstanden ist, käme der Rezensent niemals in Verlegenheit es als Schnellschuss zu bezeichnen.
Eher im Gegenteil für Powermetal Fans servieren SpitFuel einen prächtig ergiebigen Patzen im heißgeliebten Genre.
Fazit: SpitFuel legen mit Album Nummer zwei etliche Scheite nach. In der Oberliga des Power Metal agierend gibt es fürwahr nichts zu meckern. Ganz im Gegenteil, hören und die Rübe nach Herzenslust drehen ist hier die Devise.
Tracklist:
01. Prologue: 8389 A.D. (1:55)
02. Brick By Brick (4:15)
03. The Secret (4:23)
04. Ouverture: Inside The Sphere (2:09)
05. Dreamworld Collapse, Pt. I (4:57)
06. Interlude: The Funeral Of Youth (3:11)
07. Dreamworld Collapse, Pt. II (7:00)
08. Iconic Failure (4:23)
09. Under Fire (3:59)
10. Brilliant White Lies (10:16)
Pt. I: What We’ve Chosen
Pt. II: The Raging Quiet
Pt. III: Deconstructing A Falling Star
11. Grave New World (5:31)
Pt. I: They Shall Have Star
Pt. II: Dreamworld Revisited
12. Epilogue: 8427 A.D. (1:29)
Besetzung:
Stefan Zörner (voc)
Tobias Eurich (guit)
Timo Pflüger (guit)
Matthias Lüönd (bass)
Björn-Philipp Hessenmüller (drums)
Internet:
SpiteFuel Website