SÓLSTAFIR – Hin Helga Kvöl

Band: SÓLSTAFIR
Titel: Hin Helga Kvöl
Label: Century Media
VÖ: 08/11/24
Genre: Black Metal/Alternative Metal/Mischmetall

Bewertung:

4/5

Mit etwas Verspätung liefern wir euch hiermit die Rezension zum neuen Werk „Hin Helga Kvöl“ der isländischen Helden SÓLSTAFIR nach. Atmosphäre und Melancholie wurden ja bei der Truppe immer hoch gehandelt, was auch meistens gelang. Wie kann sich das neue Teil nun in Bezug auf den Backkatalog der Band schlagen?

Nach der Auskopplung des Titelsongs als Vorabsingle ging ein (digitales) Raunen durch die Szene, da man den Black Metal (vor allem im Drumming) wieder für sich entdeckt zu haben schien. Nun, das ist teils richtig, aber zugleich auch nur eine Ingredienz dessen, was 2024 im Sound-Kessel umgerührt wird.

Die Tracks mäandern zwischen (Extreme) Metal, Doom, Alternative und allerlei anderen Atmosphärenaspekten. Das Spannende ist, dass man es – zumindest in meinen Ohren – schafft, das Ganze zu einem funktionierenden musikalischen Ergebnis zu verschmelzen. Hut ab dafür, da ist wohl die Erfahrung im Songwriting Trumph.

Allerdings reicht es für die ganze Punktzahl nicht, da ich mir nach dem Appetizer ehrlicherweise doch zumindest streckenweise etwas mehr Brutalität erwartet hätte. Als Anspieltracks können der Titeltrack und vor allem auch Nú mun ljósið deyja dienen – interessant an beiden ist soundmäßig, dass neben dem Black-Metal-affinen Drumming ein Gitarrensound zum Einsatz kommt, der beinah grungig dreckig klingt. Aber vielleicht hab ich auch was an den Ohren.

FAZIT: Ein routiniert-gelungenes Album, dass teils mutiger sein hätte dürfen.

Tracklist

01. Hún andar
02. Hin helga kvöl
03. Blakkrakki
04. Sálumessa
05. Vor ás
06. Freygátan
07. Grýla
08. Nú mun ljósið deyja
09. Kuml (forspil, sálmur, kveðja)

Besetzung

Aðalbjörn Tryggvason – Vocals, Guitar
Sæþór Maríus Sæþórsson – Guitar
Svavar Austman Traustason – Bass
Hallgrímur Jón „Grimsi“ Hallgrímsson – Drums

Internet

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dr.peda
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