Band: A Rebel Few
Titel: As The Crow Flies
Label: Selfreleased
VÖ: 15.04.16
Genre: Southern Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert
Erst jüngst das neue Texas Hippie Coalition Werk durchgenommen und urplötzlich liegt eine Scheibe zur Rezension an, bei der am Beipackzettel steht für Fans von Hellyeah, Pantera, Texas Hippie Coalition, Sevendust. Große Töne die hier zu lesen sind und nicht minder zu hören will ich gleich sagen. Die Burschen aus Kanada zelebrieren ein durch und durch ähnliches Programm. Sehr dreckig, teils wieder derb und dabei immer schön die Southern Keule vorgehalten. Sie mögen zwar noch nicht ganz dort sein, wie ihre Vorreiter, aber mit diesem Werke kommen sich schon sehr nahe dran.
Die urtypischen Southern Metal Sachen sind eingeflochten und werden mit einer gelungen Querverstrebung in Richtung Texas Hippie Coalition eingeflochten. Deutlich melodischer vom Grundgedanken an sich wurden ihre Songs vermischt und das passt eindeutig besser. Somit klingt man nicht wie eine Abklatschversion der oben genannten Bands, sondern einfach frischer und autarker. Man kann sich von Vergleichen nicht wehren, muss man an sich auch nicht, denn das gebotene Programm weiß auch mit vielen Einflüssen und frischen Winden zu gefallen.
Die stete Melange aus harschen Durchgreiftaktiken und gekonnten push forward Taktiken wurden gut gelegt und auch vor steiferen Heavy Rock Brisen weicht man nicht zurück. Somit hat man ein gutes Wechselspiel gefunden, welches sich unvermindert ins Gehör des Southern Metal Fans bohrt. Die aufstrebenden Kanadier mögen zwar noch nicht am Zenit angekommen sein, sie sind aber durchaus am besten Weg dorthin.
Es ist somit noch keine Revolution im Southern Metal, aber eine Vorbereitung dazu am Thron zu wackeln ist definitiv auszumachen. Die melodische Groove Atmosphäre weiß sich einfach mit viel Wiedererkennungswert ins Gehirn zu brennen und dies für einen sehr langen Zeitpunkt. Mag eventuell an vielen Einflüssen und Rhythmustechniken liegen, aber im Großen und Ganzen gesehen wissen die Jungs einfach wie man die Southern Keule schwingt und dies im ganz großen Stil.
Fazit: Der Monster Truck A Rebel Few bahnt sich seinen Weg und ist, sofern man weiterhin so aufs Gas tritt nicht zu stoppen.
Tracklist:
01. Born Again 4:07
02. Rebel Few 4:21
03. Empires Fall 3:40
04. Dyin’ Breed 3:58
05. Said n’ Done 4:12
06. Serious 6:27
07. Who Knows 4:54
08. Bitter Man 4:07
09. Pure Revolution 4:51
Besetzung:
Raposo (voc & guit)
Barry Martin (guit)
Chris Spiers (drums)
Adam Shortreed (bass)
Internet:
A Rebel Few Website
A Rebel Few @ Reverbnation