Band: AD INFINITUM
Titel: Chapter lll – Downfall
Label: Napalm Records
VÖ: 31/03/23
Genre: Symphonic Metal/Alternative Rock
Seit 2018 zählen AD INFINITUM zu jenen Bands aus der Schweiz, die mit ihrem einzigartigen Mix aus Metal und Symphonie längst viele Fans gewinnen konnten. Seit ihrer Gründung baut die Mannschaft auf eine unendliche Leidenschaft und Hingabe ihrer Klangkunst.
In den Iden des März meldet sich die Modern-Symphonic-Metal-Band mit ihrem anspornenden dritten Teil ihres Konzepts zurück. Mit „Chapter III – Downfall“ wird neuerlich versucht den unverkennbaren Sound der Schweizer für ihre Fangemeinde schmackhaft zu machen. Der Mix, bestehend aus druckvollen, modernen, sogar progressiven Riffs, fesselnden symphonischen Nuancen, mitreißenden Refrains ist selbstredend für jeden Genre Fan ein Muss. Darüber hinaus überzeugt Fronterin, Melissa Bonnys, mit ihren unnachahmlich vielseitigen Gesangskünsten.
Eine bedeutsame, musikalische Botschaft
Die Mitglieder setzen sich für Themen wie Gleichberechtigung, Toleranz und Umweltschutz ein und möchten mit ihrer Musik eine positive Botschaft in die Welt tragen. Das Konzept, das seit ihrem Debütalbum „Chapter I: Monarchy“ im Vordergrund steht, ist die Geschichte einer jungen Königin, die sich gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit auflehnt. Insgesamt steht AD INFINITUM für eine neue Generation von Metal-Bands, die nicht allein durch ihre Musik, sondern außerdem durch ihre Message überzeugen möchten. Mit ihrem einzigartigen Stil und ihrer Leidenschaft für die Musik haben sie bereits viele Fans gewonnen und werden sicherlich noch viele weitere begeistern. Das vorliegende Klangwerk ist deswegen nicht bloß ein Hoffnungsschimmer, sondern die Vorgabe für viele Nachwuchsbands, sich in diesem Genre zu etablieren. Wenn die Vorgehensweise wie bei den Schweizern gemacht wird, dann kann man von einer superben Zukunft sprechen.
Eine bemerkenswerte Soundentwicklung
Die Entwicklung des Sounds von AD INFINITUM ist bemerkenswert. Die Truppe hat in kurzer Zeit eine treue Fangemeinde aufgebaut und sich einen Namen in der Szene gemacht. Eine grandiose Mischung aus klassischem Symphonic-Metal und modernen Elementen steht wiederholt im Vordergrund, welcher die Band von anderen Bands in diesem Genre abhebt. Ein wichtiger Faktor im Soundkonzept ist definitiv die Stimme von Melissa Bonny. Sie ist eine der besten Sängerinnen im Symphonic-Metal-Genre und hat eine unglaubliche Bandbreite und Ausdruckskraft. Ihre Stimme ist das Herzstück der Musik von AD INFINITUM und verleiht den Songs eine emotionale Tiefe. Im Einklang mit den harschen Ausreißern und epochalen Einlagen wurde ein Klangmosaik gefunden, welches seinesgleichen sucht.
Beeindruckender Mischsound
Insgesamt haben sich AD INFINITUM zu einer der aufregendsten neuen Bands im Symphonic-Metal-Genre weiterentwickelt. Der beeindruckende Mischsound auf diesem Werk lässt laut aufhorchen und hält das Interesse des Hörers am Laufen.
Alle Songs auf dem neuesten Silberling behandeln eine Vielzahl von Themen, die sich alle um das Manuskript des Niedergangs drehen. Die Lyriks sind oft düster und melancholisch, aber daneben innig emotional und kraftvoll. Einige der Themen, die in den Songs von AD INFINITUM behandelt werden, sind Verlust, Trauer, Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit. Die Gruppe nimmt uns mit auf eine Reise durch die Tiefen der menschlichen Seele und zeigt uns, wie es ist, wenn alles um uns herum zusammenbricht.
Tiefgründige, poetische Texte
Somit sind die Texte äußerst tiefgründig und poetisch, daneben sehr direkt und ehrlich. Eine wunderbare Symbiose aus Symphonic Metal, Gothic und Rock werden perfekt zu den Texten angepasst und dies ergibt eine einzigartige Klang-Atmosphäre. Wenn man sich auf die Musik und die Texte von AD INFINITUM einlässt, kann man tief berührt werden und eine neue Perspektive auf das Leben gewinnen.
Starke Präsenz von Symphonic-Elementen in der Musik
Besonders auffällig ist die starke Präsenz von Symphonic-Elementen in der Musik, welche gut ausgewogen zum Einsatz gebracht werden. Die Band arbeitet viel mit Orchester-Arrangements und setzt diese gekonnt in Szene. Auch der Einsatz von Chören und klassischen Instrumenten wie dem Cello oder der Violine ist typisch für die Musik der Schweizer, wenngleich ist der Einsatz solcher klassischen Instrumente im Gegensatz zum ersten Werk merklich geschrumpft. Ihre musikalische Richtung, welche die Band verfolgt, ist gespickt von leichten klanglichen Experimenten mit verschiedenen Stilen, aufgrund dessen wurde eine einzigartige Klangwelt für Fans aus verschiedenen Metal-Subgenres anvisiert.
Fazit: Nachdem wir uns nun ausführlich mit dem neuen Album „Chapter III – Downfall“ auseinandergesetzt haben, bleibt uns nur noch das Fazit zu ziehen. Es ist unbestreitbar, dass die Band hier ein klangliches Oberligawerk abgeliefert haben. Die Mischung aus symphonischen Elementen, harten Gitarrenriffs und der einzigartigen Stimme von Sängerin Melissa Bonny ist einfach unglaublich. Jeder Song auf dem Album ist ein kleines Kunstwerk für sich und zeigt, wie viel Liebe zum Detail in der Produktion steckt.
Tracklist
01. Eternal Rains
02. Upside Down
03. Seth
04. From The Ashes
05. Somewhere Better
06. The Underworld
07. Ravenous
08. Under The Burning Skies
09. Architect Of Paradise
10. The Serpent’s Downfall
11. New Dawn
12. Legends (Featuring Chrigel Glanzmann)
Besetzung
Melissa Bonny – Vocals
Adrian Thessenvitz – Guitar
Korbinian Benedict – Bass
Niklas Müller – Drums