Band: Angelwings
Titel: The Edge Of Innocence
Label: Pride & Joy Music
VÖ: 23.06.2017
Genre: Symphonic Metal
Bewertung: 2.5/5
Written By: Lex
Der Metal-Anteil wirkt ja auf mich bei vielen Female-Fronted-Symphonic-Bands in etwa so aufgesetzt und peinlich wie das Headbangen von Wir-suchen-die-neue-Pop-Eintagsfliege-Juroren im Fernsehen.
Sei´s drum, Nightwish & Edenbridge & Co haben sich mittlerweile trotz diesem Problem ihren fixen Genreplatz im Pantheon der unzähligen Subgenres des Stahls erspielt. Und spätestens seit ich die Kollegen von „Amberian Dawn“ für ihre kitschige Metal-Abba-Symphonic-Mixtur (wenn auch auf ironisch-sarkastische Art) öffentlich in Reviews als genießbar bezeichnet habe, kann ich nicht leugnen, gelegentlich für solche Auswüchse zu haben zu sein.
Trotzdem, die Newcomer aus Gibraltar entschweben mir allzu ätherisch jeder Art von Greifbarkeit und Wiedererkennungswert. Der Symphonic Metal des Fünfers ist ein Hörerlebnis wie ein Furz: nicht zu leugnen dass es eben gestunken hat, aber schon verweht das Geschehen im Wind.
Jetzt soll Symphonic Metal natürlich nicht wie Scheiße sein, sondern darf durchaus aufgebläht voller Pomp daher kommen. Aber man soll schon denken: Da hat nicht ein Pferd einen Apfel gelegt, da hat uns ein Einhorn eingeschenkt!
Was schreib ich da eigentlich? Ich wollte nur sagen, dass „Angelwings“ noch deutlich an Profil im eigenen Stil und Songwriting zulegen sollten.
Tracklist:
01. Wonderland
02. Game Of Life
03. Forbidden Love
04. Memories
05. Lilith
06. The Fallen
07. Nile Goddess
08. The Edge Of Innocence
09. Embracing Fantasy
10. The Legend And The Myth
Besetzung:
Divi Cano (Vocals)
Mark Brooks (Drums)
Glenn Cano (Keyboard)
Darren Fa (Bass)
Paul P. Cano (Guitar)
Internet: