Band: Astral Doors
Titel: Black Eyed Children
Label: Metalville
VÖ: 31.03.17
Genre: Heavy/Power Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert
Astral Doors eine Band, welche ich persönlich aufgrund des sehr authentischen Ronnie James Dio Gesangs seit jeher hoch im Kurs halte. Keine Frage die Combo hat ihre Wurzeln und wird von vielen bloß als Dio-Hommage abgehandelt. Ist meiner Meinung nach unfair, denn die aus Borlänge stammenden Schweden Heavy/Power Metaller agieren bereits seit Lebzeiten des Metalsangesgottes. Bis dato ist mir ferner kein Album bekannt, welches irgendwo krankte. Eher im Gegenteil, man hatte bzw. hat seinen Fable und präsentierte dies auf einem Qualitätslevel das einen umhaute und noch immer tut. „Black Eyed Children“ nennt sich der neueste Reigen und die Erbfolge als Dio Söhne kann man sicherlich stolzen Mutes tragen und man wirkt dabei niemals abgehalftert. Es zaubert einem nach wie vor beim Gesang von Nils Patrik Johansson eine begeisterungswürdige Gänsehaut auf den Rücken, wüsste man es nicht, vorliegend könnte man meinen der gute Ronnie (R.I.P.) wäre auferstanden, oder schallt seine Töne aus dem jenseitigen Metal Walhalla. Dies zeugte seit jeher für den schwedischen Gesangsakrobaten, welcher jeden Silberling bis zur kompletten Vollendung veredelte.
Machen wir uns also auf ins schwedische Babylon und überschreiten wir die Pforten. Einfach göttlich was die Schweden hier auf ihrem neuesten Silberling abhalten. Die Brise aus Black Sabbath, Ronnie James Dio und etlichen Klassikern vieler altgedienter und leider nicht mehr existierenden Bands folgendermaßen rüber zu bringen, da bleibt einem wahrlich die Spucke weg. Die klassischen Metalspuren wurden authentisch umgesetzt und die zuzügliche Bombastarrangierung passt sich nahtlos an den klassischen Metal Sound an. Persönlich tendiere ich dazu zu sagen, dies ist der Klassik Metal Weltmeister im Jahr 2017. Mit ohrenbetäubender Metal Rhythmik bringt man einen um seinen Sitzplatz, bekanntermaßen erinnert man sich an die Jahre des Metal, welcher von vielen altgedienten Metal Fans als die wahren Jahre bezeichnet wird. Diese Zeitreise darf man ruhig mitmachen, sollte sich allerdings vor Augen halten, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist, wenngleich man es mit Astral Doors glaubt.
Auf zu neuen Horizonten und wieso nicht mit dem brillanten Meisterwerk dieser Schweden. Man kann es sich nicht verkneifen als frenetischer Dio Fan hier und da eine Freudenträne zu vergießen, da mit diesem Sound und dem wuchtigen Gesang kein Wunder. Die Gänsehautmomente ebben nicht ab, eher im Gegenteil dieser Spielrausch welcher abgehalten wird, dem folgt man bis zum infernalen Exzess. Mit einer kraftvollen Produktion wird hier der Metal der guten alten Schule wieder belebt. Vergesst die Hype Bands die euch oftmals unter die Nase gehalten werden und widmet euch Astral Doors, diese sind einfach unsagbar toll.
Fazit: Waren Astral Doors bis dato schon Meister der Klasse in Sachen Heavy/Power Metal, so legen sie mit dem achten Silberling ihr Masterpiece vor. Ronnie James Dio wäre stolz auf solch eine Nachfolge!
Ttracklist:
01. We Cry Out 04:36
02. Walls 04:12
03. God Is the Devil 04:56
04. Die on Stage 05:06
05. Tomorrow’s Dead 04:58
06. Good vs Bad 04:29
07. Suburban Song 05:06
08. Lost Boy 04:47
09. Slaves to Ourselves 04:21
10. Black Eyed Children 08:45
11. Jesus Christ Movie Star 04:24
Besetzung:
Nils Patrik Johansson (voc)
Joachim Nordlund (guit)
Mats Gesar (guit)
Joakim Roberg (keys)
Ulf Lagerstroem (bass)
Johan Lindstedt (drums)
Internet
Astral Doors Website
Astral Doors @ MySpace