Attika – Metal Lands
Band: Attika
Titel: Metal Lands
Label: Pure Steel Records
VÖ: 26. Februar 2021
Genre: US Metal
Bewertung: 3,5/5
Bei den aus Melbourne/Florida stammenden ATTIKA werden wohl die beiden Vorgängeralben aus den Jahren 1988 und 1991 in diversen Kreisen heilig gesprochen,
was ich an sich weder bewerten (da ich die Scheiben nicht kenne) noch anhand des neuesten Streiches METAL LANDS nachvollziehen kann.
Davon abgesehen schert sich der Verfasser dieser Zeilen um die Kultbildung einer Band genauso wenig, wie er alles abfeiert, was mit dem Prädikat „US Metal“ versehen ist.
Na ja, zumindest meistens…
Doch kommen wir zum Eingemachten. Und das ist durchaus schmackhaft.
Die zehn Lieder bieten soliden bis sehr guten Genrestoff, der für US Metal-Fans auf jeden Fall lohnenswert ist.
Der flotte, eröffnende Titeltrack sowie Thorn In My Head, und Sincerely Violent bilden allerdings tempomäßig eher die Ausnahmen, zumeist verfährt man konzentriert im Midtempo und setzt auf die Geduld des Hörers.
Diese wird auch mit guten Breaks wie im Axemaster-lastigen 8 Track Days oder in dem tonnenschweren Like A Bullet belohnt.
Höhepunkte neben den obengenannten Songs sind das großartige The Price,
bei dem Sänger Robert Van War mit einer Leichtigkeit in höhere Tonlagen vorstößt,
dass man sich schon fragt, warum es nicht öfter passiert,
sowie das dynamische, abermals Axemaster-ähnliche (und damit logischerweise arschgeile) Run With The Horsemen.
Bleibt am Ende zwar kein Meisterwerk, aber starke Kost irgendwo zwischen Jag Panzer, ein wenig Omen, Axemaster und Benedictum.
Tracklist
01. Metal Lands
02. 8 Track Days
03. Like A Bullet
04. Darkness Of The Day
05. The Price
06. Thorn In My Side
07. Run With The Horseman
08. Sincerely Violent
09. Gold
10. One Wish
Besetzung
Robert Van War – Gesang
Bill Krajewski – Gitarren
Glenn Anthony – Bassgitarre
Jeff Patelski – Schlagzeug