BEARTOOTH – The Surface

Beartooth - The Surface - album cover

Band: BEARTOOTH 🇺🇸
Titel: The Surface
Label: Red Bull Records
VÖ: 13/10/23
Genre: Metalcore/Post-Hardcore/Pop-Punk

Bewertung:

4,5/5

BEARTOOTH, die amerikanische Heavy Metal-Band, die für ihre einzigartige Mischung aus Metalcore, Post-Hardcore und Pop-Punk bekannt ist, hat ihr mit Spannung erwartetes Album „The Surface“ veröffentlicht. Das neueste Werk des Quintetts aus Ohio ist eine kraftvolle Demonstration ihrer dynamischen Songwriting-Fähigkeiten und ihrer rohen Intensität. „The Surface“ wurde von Red Bull Records veröffentlicht und zeigt die Entwicklung von BEARTOOTH, die ihren unverkennbaren Stil vertiefen und gleichzeitig mit neuen Elementen experimentieren, die ihrem Sound eine neue Dimension verleihen. Mit dem fünften Studioalbum zeigen sich die Jungs aus den Staaten unverkennbar mit ihrem Mischstil und vielen harschen Einlagen. Eine willkommene Wechselstimmung, welche beim Hörer definitiv in Mark und Bein übergehen wird.

Explosive Einleitung gefolgt von einer Dynamitladung nach der anderen

BEARTOOTH verschwenden keine Zeit und eröffnen das Album mit „The Surface“, einem explosiven Stück, das als perfekte Einleitung für die Energie dient, die den neuen Silberling durchdringt. Die intensiven Gitarrenriffs und das donnernde Schlagzeug bereiten den Boden für das, was noch kommen wird, während Caleb Shomos leidenschaftlicher Gesang im Mittelpunkt steht. Dieser nahtlose Übergang gibt den Ton für den Rest des Albums vor.

Metalcore- und Post-Hardcore-Wurzeln nahtlos verbunden

„Riptide“ folgt diesem Beispiel und zeigt die Fähigkeit der Band, ihre Metalcore- und Post-Hardcore-Wurzeln nahtlos zu verbinden. Die fesselnde Kombination aus heftigen Breakdowns und eingängigen melodischen Hooks schafft ein dynamisches und fesselndes Hörerlebnis. Die kraftvollen Texte erforschen Themen wie Kampf und Widerstandskraft, die den Hörer auf einer tieferen Ebene ansprechen. Insbesondere wenn man Sportbegeisterter Metalfan ist, sollte insbesondere dieser Song nicht in der täglichen Playlist bei der Ausübung des Sportes nicht fehlen!

Einer der herausragenden Tracks, „Doubt Me“, demonstriert perfekt BEARTOOTHS Entwicklung als Musiker. Die Einbindung von Pop-Punk-Elementen sorgt für eine erfrischende Wendung, während die für die Band typische Aggressivität erhalten bleibt. Der einnehmende Refrain und die ansteckende Energie machen den Song zu einem sofortigen Fan-Favoriten.

Explosive, unerbittliche Rhythmussektion

Im weiteren Verlauf des Albums entwickelt sich das Songwriting von BEARTOOTH weiter und erreicht mit Tracks wie „The Better Me“ neue Höhepunkte. Die explosive Gitarrenarbeit und die unerbittliche Rhythmussektion verbinden sich mit den herzlichen Texten und ergeben eine Hymne, die die spiralförmige Intensität der Band auf den Punkt bringt.

„Look the Other Way“, gefolgt von „What Are You Waiting For“ sind eine Demonstration von BEARTOOTHS akustischen Experimenten. Während der erst genannte durch seine kurze Spielzeit als Einleitung dient, explodieren beim Folgesong charakteristische Heavy-Sound-Zündladungen vermischt mit frischen Modern-Rock-Fragmenten. Dies bietet eine erfrischende Abwechslung und zeigt die Bereitschaft der Band, Grenzen zu überschreiten und gleichzeitig ihre Kernidentität zu bewahren.

Hymnisches Finale

Der hymnisch verarbeitete Track „I Was Alive“, dient als großes Finale des Albums und fasst alle Elemente zusammen, die BEARTOOTH zu einer Kraft machen, mit der man rechnen muss. Der kraftvolle Gesang, die wilden Instrumentalstücke und der hymnische Refrain sorgen für einen krönenden Abschluss.

Insgesamt ist „The Surface“ von BEARTOOTH ein kraftvolles und emotionales Album, das die Vielseitigkeit und das Wachstum der Band unter Beweis stellt. Von den donnernden Riffs bis hin zu den introspektiven Texten ist jedes Element dieses Albums sorgfältig ausgearbeitet, um ein intensives und kathartisches Erlebnis zu bieten. Egal, ob man ein langjähriger Fan oder ein Neueinsteiger ist, „The Surface“ ist ein Album, das deine Aufmerksamkeit fordert und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Fazit: BEARTOOTH sind nicht aufzuhalten und mit „The Surface“ definitiv mutieren die Amerikaner zum Superstar in der Rock- und Metalszene.

Tracklist

01. The Surface
02. Riptide
03. Doubt Me
04. The Better Me
05. Might Love Myself
06. Sunshine!
07. What’s Killing You
08. Look the Other Way
09. What Are You Waiting For
10. My New Reality
11. I Was Alive

 

Besetzung

Caleb Shomo – Vocals
Will Deely – Guitar
Oshie Bichar – Bass & Back Vocals
Connor Denis – Drums
Zach Huston – Guitar

 

Internet

BEARTOOTH – The Surface CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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