Band: BITTERNESS
Titel: MEMORIES OF A DYING PAST
Label: G.U.C.
VÖ: 21.04 2017
Genre: Melodic Thrash Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Maze P.
Bitterness aus good old Germany existieren seit 2001 und haben sich im Laufe der Jahre trotz, meiner Meinung nach, nicht gerade vielen Presseauftritten, in die Herzen der deutschen und österreichischen Thrash Metal Fans gespielt. Mit insgesamt 6 Full-Lenght Alben, 2 EP´s, einer Single, einer Split und einem Box-Set namens „10 Years in T.h.r.a.s.h.“ zum 10 – jährigen Jubiläum, dass wohl etwas verspätet erschien, gehören diese Jungs nicht wirklich zu den faulen ihrer Zunft. Ach ja, das erste Demo darf man da nicht vergessen. So, mal zusammengeräumt, ergibt das eine ordentliche musikalische Geschichte des deutschen Thrash´s, der nun, weil von vielen Fans gefordert, in dem neuen (alten) Album „Memories of a Dying Past“ gipfelt.
Warum jetzt „Neu und Alt? Naja, leicht erklärt: Auf „Memories of A Dying Past“ befinden sich die Songs, der zum Großteil bereits seit Jahren vergriffenen, Vinyl-EPs, Marching Towards Infinity“ (2004) und „As All Beauty Starts To Fade…“ (2007), sowie die beiden Songs der Split-7“ mit Witchburner (2005). Diese Songs gab es nie auf CD. Diese hatten nur die hartgesottenen Vinyl – Fans. Und nicht jeder hatte mehr einen Plattenspieler. Deshalb ist die neue Platte auch mehr eine „Compilation, denn ein richtiges Album.
Die Songs selbst sind qualitativ hochwertig und ordentlich produziert. Das Songwriting ist sensationell und jeder der Songs ist flüssig und perfekt ineinander gekettet. Das Tempo ist hoch, aber immer wieder melodisch, so dass man gar nicht anders kann, als headbangen und in der Wohnung herumfegen. Natürlich ist auch mitgrölen angesagt. Akkustikgitarren unterbrechen manchmal die Geschwindigkeiten und das tut dem Album richtig gut. Hervorragend!
Einziger Negativpunkt der ganzen CD, bzw. was Bitterness schon seit Anfang an hatte, ist dieser extremer Trigger auf den Drums. Da fragt man sich von Zeit zu Zeit, ob die Drums echt sind, was sie ja sind.
Somit lege ich euch die CD ans Herz. Meine Faves: Das gesamte Album! Aber wenn ich schon meinen Lieblingssong wählen müsste, dann sicher „Marching Towards Infinity„. Ich gestehe, das war er schon seit 2004, denn ich hab die Vinyl – Scheibe daheim. Daumen hoch! Rock on!
Tracklist:
MARCHING TOWARDS INFINITY
01. Nighttime Solitude
02. Crimson Serenade
03. Marching Towards Infinity
04. Utopia: Life
WITHERED SUNLIGHT
05. Bloodbrothers
06. Withered Sunlight
AS ALL BEAUTY STARTS TO FADE…
07. Fading Beauty
08. Hatred is my Virtue
09. Drown in Me
10. Attitude in B-Minor
11. Razors
Besetzung:
Frank Urschler (Guitars & Vocals)
Andreas Kiechle (Drums)
Thomas Kneer (Bass)
Internet: