Band: Black Tongue
Titel: The Unconquerable Dark
Label: Century Media
VÖ: 04.09.2015
Genre: Doomcore
Bewertung: 4/5
Written by: Peter
Wirklich ein ordentliches Doomcore-Brett, das uns Black Tongue da mit ihrem Full-Length Debüt The Unconquerable Dark im ausgehenden Sommer kredenzen. Die Platte ist fies und dunkel, dazu noch dunkel und fies. Aber der Reihe nach: Die Band ist eine Mannschaft von Jungs aus UK und haben sich auf die Fahnen geschrieben, mit ihrer Musik etwas Neues und Eigenständiges zu machen. Und ich muss sagen, für mich ging ihre Rechnung zu neunzig Prozent auf. Ihr Debüt ist ein brutaler, Lavastrom-artiger „Bastard“ aus Doom, Metalcore, Death Metal, Sludge (!) und noch ein paar Zutaten, deren akustische Qualität ich nicht so recht einordnen kann. Heraus kommt dabei ein Hassbatzen, der mindestens so harmonisch ist wie ein Frontalzusammenstoss zweier vollbeladener Sattelzüge bei Autobahntempo – und das ist ein positives Qualitätsurteil!
Was die Musik kennzeichnet, ist die drückende Atmosphäre klassischen Dooms, kombiniert mit der Räudigkeit von Death Metal und in Einsprengseln dem Uptempo von Metalcore; hört sich weird an, funktioniert aber gut bis sehr gut. Was mit dem Opener Plague Worship beginnt, macht hin bis zum Rausschmeisser I’m So Tired Of Sighing, Please Lord Let It Be Night wenige Gefangene – und wenn, dann werden diese wenigen Gefangenen mit bösem Doom hörgefoltert. Ich vergebe nur noch nicht die ganze Punktezahl, da mir schwant, dass da noch Böseres, nämlich perfekt ausgefeiltes böses Kombinat aus UK auf uns zukommen könnte!
Tracklist:
01. Plague Worship
02. In The Wake Ov The Wolf
03. Young Gloom
04. L’appel Du Vide
05. Soulless Impaler
05. Vermintine (ft. Eddie Hermida)
06. Prince Of Ash
08. The Masquerade
09. A Pale Procession II: Death March
10. I’m So Tired Of Sighing, Please Lord Let It Be Night (ft. CJ McMahon)
Besetzung:
Alex Teyen– Vocals
Eddi Pickard – Guitar
James Harrison – Guitar
Aaron Kitcher – Drums
Black Tongue im Internet: