Black Water Rising – Pissed and Driven

Band: Black Water Rising
Titel: Pissed and Driven
Label: Metalville
VÖ: 2013
Genre: Heavy Rock
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Heavy Rock mit amerikanischer Prägung erfreut sich meiner Meinung nach immer größerer Beliebtheit. Die Meisten oder sagen wir fast alle Bands aus diesem Bereich kredenzen uns wirklich gute Scheibletten und das ist auch beim neuesten Langeisen der New Yorker Black Water Rising nicht anders. Die Formation zelebriert feinsten, sehr modern geschwängerten Heavy Rock, welcher von einer sehr dreckigen Art und Weise vorgetragen wird. Die sehr Sleaze artigen Gebilde welche oftmals sehr dominant in den Vordergrund katapultiert werden lassen kurzzeitig ein chilliges Gesamtbild zu, werden aber Sekunden später durch superbe Kraftakte wieder in andere Bahnen gelenkt. Dadurch ist ein sehr gutes Wechselspiel entstanden mit dem man sehr druckvoll die Rockmaschinerie auf Hochtouren am Laufen hält. Das sehr ideenreiche Songwriting weiß zu unterhalten und die musikalische Umsetzung ist den Jungs aus Amerika sehr gut geglückt. Das bei dieser Stilrichtung auch der Bestandteil des Grooves nicht fehlen darf steht außer Frage und wird auch reichhaltig miteingesetzt. Dennoch wissen die Jungs wie es ausgewogen klingen muss. Sprich einerseits gibt man sich eben von der verschmutzen Seite, aber auf der anderen Seite gibt es auch etliche klarere Passagen und auch leichter idyllisch-artige Gebilde werden hervorgezaubert. Hierbei scheinen die Jungs wirklich viele Ideen zu haben und auch an der Umsetzung und der Gleichberechtigung fehlt es zu keinem Zeitpunkt. Mit einem sehr guten Mittelmaß wurden alle Ingredienzen zu einem stattlichen Soundbrei vermengt, welcher eben durch die glanzvolle Umsetzung vollends zu überzeugen weiß. Durch den sehr modernen Anstrich kann man durchaus den Formation eine Breitentauglichkeit, doch zu keinem Zeitpunkt klingt man nach Ausverkauf oder tendiert in einen Bereich, wo sich mehr Bands verlieren welche zu massentauglich klingen. Dies tut die Band trotz ihrer Bandbreite nicht, hier dürfen eiserne Rocker durchaus zugreifen und sich für die kommenden Sommerferien was in ihren Player tun, denn die Musik ist oftmals chillig und dann wieder so druckvoll fürs austoben. Somit eine wirklich gelungen Rockmixtur welche vom ersten bis zum letzten Track zu gefallen weiß.

Fazit: Eine sehr tolle Rockscheibe, welche zwar etwas moderner veranschlagt wurde aber das dürfte jeden egal sein der sich einmal in das Album reingehört hat. Die New Yorker sind meines Erachtens ein Rockvirus, welchen man nie mehr aus dem Gehörgang weg bekommt.

Tracklist:

01. Show No Mercy
02. Last Man Standing
03. Pissed and Driven
04. Dance with the Devil
05. Along for the Ride
06. Fire It Up
07. All Gone
08. The Allure of Self Destruction
09. Broken Man
10. We Are the Authority

Besetzung:

Rob Traynor (voc & guit)
Dennis Kimak (guit)
Mike Meselsohn (drums)
Oddie McLaughlin (bass)

Internet:

Black Water Rising Website

Black Water Rising @ MySpace

Black Water Rising @ Facebook

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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