Blood Stands Still – Salvation Trough Struggle

Band: Blood Stands Still 
Titel: Salvation Trough Struggle
Label: Mediaskare
VÖ: 2008
Genre: Hardcore
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Hardcore Fans aufgepasst, Mediaskare hat einen absoluten Kracher für euch Parat. Es handelt sich um die Südkaliforner Blood Stands Still. Seit 1999 gibt es diese Formation schon, bis dato waren sie aber eher für viele ein Geheimtipp. Schade eigentlich, denn wenn man sich die Tracks auf dem neuesten Output von Mark Williams (voc), Mike Teal (bass), Danny Banura (guit) und Art Banura (drums) mal durchhört kann man schon eines feststellen. Viel Druck und viel Groove. Na dann nehmen wir uns mal „Salvation Through Struggle“ genauer zur Brust und durchleuchten ihn.

Den Anfang macht „Fight Harder“ ein zwar recht kurzes Stück, dafür aber gehen es die Burschen gewaltig rau und dennoch groovig an. So kann diese kurze Nummer innerhalb von Sekunden überzeugen. „Forever True“ folgt gleich im Anschluss und ist ein richtiger Cor n‘ Roller, wenn man das so sagen darf. Mark röhrt mit einer unglaublichen rohen Gewalt ins Mikro das einem beim zuhören die Kinnlade unten bleibt. Was zusätzlich noch absolut Klasse ist, sind die Mitsingrefrains die eingebaut wurden und das Ganze noch ein wenig aufwerten. Mit noch ein wenig mehr Druck wird bei „Think Again“ weiter gefetzt. Ein atemberaubendes Tempo legen die Amis hier aufs Bankett. Irgendwie erinnern mich die Herrschaften ein wenig an Sworn Enemy, wenn auch etwas mehr Core lastiger als ihre Landskollegen. Unglaubliche Breaks und Hammer Rhythmusgitarren eröffnen nun „Wake Up“. Genickschmerzen sind hier schon vorprogrammiert. Die ständigen Wechsel zwischen groovenden und schnelleren Parts sind genial eingefädelt. Auch die Mitgrölparts dürfen ein weiteres Mal nicht fehlen.
„Increase The Pressure“ ist nun wieder ein kürzeres Intermezzo bei dem aber aus den vollen geschöpft wird und die Burschen geben ordentlich Gas. „War Burns Through Me“ steht an fünfter Stelle und ist eine Nummer bei der man ordentlich abshaken kann. Viele groovige Rhythmen wurden eingebaut die immer mehr die Oberhand gewinnen, obwohl auch die schnellen Arrangements gekonnt zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden. Deutlich mit weniger Geschwindigkeit kommt nun „My World (A Benefit In The Struggle)“ aus, dafür kommen die Freunde von groovigen Rhythmen mehr zum Zuge. Eine nette Bangernummer, bei der man ordentlich schunkeln und ein wenig stoßen kann. Das Gaspedal wird nun bei „Get Out Of My Face“ wieder ordentlich gedrückt und man überrollt alles wie ein Panzer auf der Amokfahrt. Ordentliche Growls ziehen sich wie eine roter Faden durchs gesamte Album und die Musiker greifen auch hier ordentlich in die Seiten. Die Lyrics klingen richtig hasserfüllt und vor allem der Refrain ist eine Kampfansage an all jene, die sich Blood Stands Still in den Weg stellen bzw. gegen ihre Musik sind. Bei „A Thin Line“ wird der Druck zwar etwas gelockert, aber die Betonung liegt bei etwas. Die Südkalifornier lassen hier dafür ein weiteres Mal etwas mehr Groove durchblicken. „Disconnected“ wurde mit noch etwas weniger Geschwindigkeit ausgestattet. Dieser Track, so bin ich mir sicher ist für jene Situationen geschaffen, wo man richtig die Schnauze volle hat. Nummer elf lautet auf den Namen „I Will Defy“ und ist von der Ausrichtung her so ähnlich wie der Vorgänger, dennoch kann der Track mit Sicherheit als eigenständiger Song stehen. Zusätzlich kommen noch klare Gesänge zum Einsatz, welche den Song recht abwechslungsreich machen, mit garantiertem Hüfpfaktor. „No Holds Barred“ brettert nun wieder ordentlich und kracht amtlich fett aus den Boxen. Mehr Geschwindigkeit kommt hier wieder zum Einsatz. Ab der Mitte wurde ein Part eingebaut, bei dem es sicher Live im Moshpit zur Sache gehen wird. „Give Nothing“ ist ebenfalls eine Raufnummer bei der man ordentlich im Moshpit umfetzen kann. Wie eine Dampflok auf voller Fahrt rotieren die Jungs hier aus meinen Boxen. Dennoch werden immer wieder kurze Verschnaufpausen eingelegt, die das ganze richtig abwechslungsreich machen. Den Abschluss macht
„Still Alive“ das sehr doomig und erstaunlich langsamer als die restlichen Tracks klingt, dennoch binnen Sekunden holzen die Jungs wieder einen halben Wald nieder und auch zum Schluss gibt es keine Kompromisse und die Herrschaften beschließen ein Album das von Anfang bis zum Ende den Zuhörer auf eine rasante Fahrt mitnimmt.

Fazit: Fans von Sworn Enemy müssen sich diesen Output zulegen, der darf nicht in der Sammlung fehlen. Fans von Moshpit Aktionen mögen sich diese Band merken und können sich auf eine ordentliche Livebalgerei gefasst machen.

Tracklist:

01. Fight Harder
02. Forever True
03. Think Again
04. Wake Up
05. Increase The Pressure
06. War Burns Through Me
07. My World (A Benefit In The Struggle)
08. Get Out Of My Face
09. A Thin Line
10. Disconnected
11. I Will Defy
12. No Holds Barred
13. Give Nothing
14. Still Alive

Besetzung:

Mark Williams (voc)
Mike Teal (bass)
Danny Banura (guit)
Art Banura (drums)

Internet:

Blood Stands Still @ Facebook

Blood Stands Still @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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