Bloodbound – In The Name Of Metal

Band: Bloodbound
Titel: In The Name Of Metal
Label: AFM Records
VÖ: 2012
Genre: Heavy/Power Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Thorsten Jünemann

Ein einleitender Schrei sagt aus, dass hier wieder alles gegeben wird, was der leicht Klischee-befangene Metalhörer möchte: Tempo, Groove, Stampfer und jede Menge Gute-Laune-, sowie zuckersüße Melodien, die dazu einladen, laut mit zu grölen und die Nachbarschaft zu terrorisieren. Das BLOODBOUND hierzulande ein wenig dem Undergroundstatus mit sich tragen, kann ich kaum nachvollziehen. Das Songmaterial ist astrein und taugt bestens für die Mehrheit der Matten-schwingenden Kuttenträger, deren Parties, Konzerte und Clubs, die genau wie ich eine hohe Erwartungshaltung nach dem letzten Album haben. Niemand wird enttäuscht, keine Vorfreude wird gedämpft wenn die Songs astrein produziert, teilweise sehr episch/teilweise „voll auf die 12“ aus den Membranen knallen.

Produzent Jonas Kjellgren (u.a. SONIC SYNDICATE, HYPOCRISY, u.v.m.) hat sich schwerstens reingekniet, um uns mit allerfeinsten Sound ein Melodic-Power-Metal Album zu bescheren (ist schon Weihnachten???), welches ich für dieses Jahr nicht mehr auf dem Schirm hatte. Umso größer ist meine Freude jetzt und ich spreche für alle Freunde des skandinavischen melodischen Power Metal, eine Blindkauf-Empfehlung aus. Eine volle Punktzahl kann ich leider nicht geben, denn ich kann überhaupt nicht verstehen, warum man den Song „Book Of The Dead“ nochmal aufgenommen hat, denn der klang mit seinem „Ur-Sänger“ (Michael Bormann) einfach besser. Ein weiterer neuer Song hätte mir weitaus mehr gefallen. Das ist schon der einzige Haken an der Sache und soll die Freude nicht weiter trüben denn auch dieses Album ist ein heißer Anwärter auf den Jahresthron in der Kategorie des genannten Genre.

Das wird zum Jahresende nicht leicht für mich und meinen eigenen kleinen Poll…

Ach ja, zum Zeitpunkt des Reviews wird noch an einem Videoclip zum Opener (der nicht nur textlich sondern auch musikalisch darauf hinweist, dass es hier gleich richtig zur Sache geht!) „In The Name Of Metal“ gearbeitet. Man darf gespannt sein und ich bin froh, dass es sich viele Bands nicht nehmen lassen, Clips zu drehen.

Tracklist:

01. In The Name Of Metal
02. When Demons Collide
03. Bonebreaker
04. Metalheads Unite
05. Son Of Babylon
06. Mr. Darkness
07. I’m Evil
08. Monstermind
09. King Of Fallen Grace
10. Black Devil
11. Bounded By Blood
12. Book Of The Dead (Bonus)

Besetzung:

Patrik Johansson (voc)
Tomas Olsson (guit)
Henrik Olsson (guit)
Anders Broman (bass)
Fredrik Bergh (keys)
Pelle Akerlind (drums)

Internet:

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