Bloodshed – The Hunger and the Agony

Band: Bloodshed
Titel: The Hunger and the Agony
Label: Satanath Records
VÖ: 2014
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Ein nettes Paket aus Russland erreichte mich vor kurzem. Nein keine Angst es ist nichts Militärisches und auch nichts politisches, sondern hat ganz einfach mit Musik zu tun. Die ersten Bunde, welche ich euch heute präsentieren möchte, sind die Death Metaller Bloodshed, welche mit „The Hunger and the Agony“ ihr Debütwerk vorstellen. Death Metal schön und gut, dabei ist aber weitaus mehr drinnen als man erwarten könnte. Die Verspieltheit der Russen hinter dieser Band kennt keine Grenzen, zumal sie etliche Techniken drauf haben und die Verbindung merklich und sehr toll aus den Boxen wummert. Produktionstechnisch erste Sahne und einzig vielleicht das Schlagzeug hätte ein bisschen mehr WUMS vertragen können. Dennoch machen die Russen hier ordentlich was her. Outfittechnisch erinnern sie an Debauchery und in gewissen Maßen erinnern die Russen mit ihrer Spielweise auch an die ersten Schritte der deutschen Truppe. Wesentlich variabler gestaltet sich aber eben hier der Sound von Bloodshed eben und so kann man von sehr Innovativen Ansätzen sprechen, welche die Jungs sehr gut rüber bringen. Mag vielleicht in Europa noch kein großes Ding sein diese Truppe, aber mit vorliegender Leistung wäre es durchaus wünschenswert. Freilich ist das Milieu überlaufen, dennoch können diese russischen Vertreter hier durchaus kräftig mitmischen. Rhythmisch bietet man einen breiten Sound aus dem Old School Bereich, verfeinert dies aber mit Ansätzen und Passagen, welche den Deathsound deutlich bunter schallen lässt. Für ein Debütwerk wirklich erstaunlich was die Burschen aus Krasnoturyinsk gezaubert haben und somit wäre es wirklich schade, wenn die Formation nicht im westlichen Europa Fuß fassen könnte.

Fazit: Gut durchdachter Death Metal, welcher leichte Grind Einflüsse hat und vor allem durch die sehr gut verfeinerte Mischung aus Old School Death und neueren Ingredienzien kann man mächtig Staub aufwirbeln.

Tracklist:

01. Into Torture Chamber
02. Blessed Possession
03. Ritual Butchery
04. The Hunger and the Agony
05. Unmarked Graves
06. The Roadside Slaughterhouse
07. Let the Blood Flows
08. Let the Blood Flows (Symphonic Version)

Besetzung:

Vic (voc)
Alex (guit)
Kestilense (bass)
John (drums)

Internet:

Bloodshed @ Facebook

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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