Buried In Smoke – Tales From The Bermuda

Buried In Smoke – Tales From The Bermuda

Band: Buried In Smoke
Titel: Tales From The Bermuda
Label: Selfreleased
VÖ: 2016
Genre: Heavy/Rock/Metal
Bewertung: 4,5/5
Written By: Robert

Buried-in-Smoke-Tales-from-the-Bermuda-album-artworkWenn man auf eine Band via Instagram angesprochen wird, zwecks Audiomaterial würde man nie erahnen, dass es sich dabei um eine Band handelt, welche einen aus dem Erstaunen nicht entlässt. Klarerweise gibt es viele Formationen auf der momentan beliebtesten Social Media Plattform, doch mit den Hessen Buben, Buried In Smoke, entdeckte meine Wenigkeit einen absoluten Geheimtipp. Das Material „Tales From The Bermuda“, mag schon gut ein Jahr auf dem Buckel haben, so richtig Zuspruch seitens der Fachpresse gab es bloß eine Handvoll Rezensionen. Umso genau will sich der werte Redakteur ins Werk hören.

2014 wurde die Combo gegründet und frönt eindeutig dem Heavy Rock. Dass dieser nicht zusehends prägnant altbacken klingt, liegt an der Tatsache, dass die werten Musiker inspiriert vom treibenden Schlagzeug Slipknots über funkige Bass-Lines Primus, etliches in einen Mischtopf geworfen haben. Die klassischen Elemente sind daneben genauso dominant, wie Einflüsse und Ingredienzen aus dem modernen Rock und Metal Sektor. Was eventuell von vielen als weder Fisch noch Fleisch bezeichnet würde, muss sofort entkräftet werden, die Frankfurter zelebrieren eine Farbvielfalt, welche in Kombination enorm ins Gehör donnert. Diese Vielfalt reicht von vielen Inspirationen bis in den eigenen Bereich. Man versucht sich gar nicht erst als Kopie, lieber bringt man frisches Futter für die Rocksäue und das bringt die Wände ordentlich zum Beben.

Angepisst und richtiggehend Groove lastig wird die Keule bis zum Exzess geschwungen. Dabei kombiniert die Band ihre Einflüsse am laufenden Band und der Endeffekt lässt einen verdutzt dasitzen und staunen. Doch nicht lange, denn aufgrund des energetischen Spiels kommt die Doppelinjektion in die Venen und hinterlässt einen Eindruck, bei dem man sofort hoch hechtet und dem Treiben der Hessen folgt. Die Variationen der Stimmungslage reichen von fürwahr angepisst, bis nachdenklich stimmend, wenngleich erstere einen merklich dominanter unter die Nase gerieben wird. Mit welcher Liebe und Überzeugung das Herzblut die Band verinnerlicht ist den Songs raus zuhören, da es Blut geleckt klingt und zeugt von einer rauen Breitseite. Unterbreitet jedem Hörer, dass man es beweisen kann, mit weniger geschliffenen Produktionen für ein massives Erscheinungsbild schlussendlich zu sorgen.

Das i-Tüpfelchen sind die wunderbar klingenden und geschmackvoll eingesetzten Groove Allüren, mit dem röhren Gesang von Tony. Dieser gurgelnde Fronter weist eine gekonnte Breitseite auf. Besonders bei „Agatha“ kommt dies in einem Kehlkopfgesang variierenden Gemisch daher, da bekommt man tatsächlich eine komplette Gänsehaut. Nichtsdestoweniger sind die Shouts und tiefgründigen Linien bei den anderen Songs ebenfalls das Non Plus Ultra. Die Truppe beweist ihre gut abgestimmte Kombination und das donnert mit einer bärenstarken Rock/Heavy Kombination durch die Boxen, sodass man diesen gottverdammten Longplayer immer wieder abspielt. Ein frühzeitiges Abwenden ist nicht möglich, eher im Gegenteil, man verharrt nicht nur, sondern spielt den Reigen stets von Neuem ab.

Wer mit derart großartigen Mischvariationen und Melodien um die Ecke kommt, der hat einen gut geebneten Weg vor sich. Folglich ein Silberling der fast einer Perfektion hinkommt.

Fazit: Ein Fund auf Instagram, welchen ich jedem breit gefächerten Rock/Heavy Freund wärmstens empfehlen kann.

Tracklist:

01. Satisfy
02. Buried in Smoke
03. War Dogs
04. Agatha
05. Home
06. Fourth
07. Trouble Outside
08. Southern Pain
09. Classic
10. Want you mine
11. You live and let die
12. Tomorrow will come

Besetzung:

Robert (guit)
General Tim (drums)
Matze (bass)
Tony (voc)

Internet:

Buried In Smoke Website

Buried In Smoke @ Facebook

Buried In Smoke @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

Related Articles

1 Kommentar

Kommentarfunktion ist geschlossen.

- Advertisement -spot_img

Latest Articles