Creature – Ride The Bullet

Band: Creature
Titel: Ride The Bullet
Label: Karthago Records
VÖ: 09.10. 2015
Genre: Melodic Heavy Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Daniel

Achtung, hier handelt es sich um die Hamburger Melodic Metaller, die vor 12 Jahren mit dem Rerelease Way To Paradise aufwarteten.
Geschmackssichere Genrefans, an denen das Sextett bisher vorbei gegangen ist, dürfen also bei Bedarf neben dem neuen Album RIDE THE BULLET auch gleich noch ein wenig mehr Platz im Plattenregal einplanen.
Denn nicht nur erwähntes Rerelease ist topp, auch der neue Output ist sehr gelungen.

Dem 80er Metal treu geblieben,
erfüllen die harten und dennoch melodiösen Nervous Breakdown, Ride The Bullet, Can’t You Realize, Don`t Belive In Rumors (dessen Instrumentalversion No Voice Rumors am Ende des Albums die große Klasse der Band nochmals aufzeigt), Heroes, Spit und I Can’t Break Out alle Wünsche,
die man an eine Band welche sich eingängigem Old School Metal widmet stellen kann:
Eine Hook jagt die nächste, die Drums knallen und die Gitarren entfachen ein Melodienfeuerwerk auf internationalem Niveau.

Auch das an AC/DC angelehnte Deep Down ‚N‘ Dirty ist ein überzeugender Track. Schade, dass sich mit L.O.V.E (eine Neueinspielung vom Debüt) und LA auch zwei Stinker eingeschlichen haben, was in der B – Note einen halben Punkt Abzug bedeutet. Andererseits entschädigen Bitch Part I und II sowie das Break nach I Can’t Break Out den Hörer dafür mit einen Sinn für guten Humor

Trotz der zwei schwächeren Songs ist RIDE THE BULLET ein Dauerbrenner, der riesigen Spaß macht.
Der Sound ist fett, aber nicht zu modern. Außerdem hört man dem Material an, das hier wirklich mit Herzblut gespielt wurde.
Und, wo findet man schon mal `ne Kapelle, die trotz zweier (Background -) Sängerinnen und einem dermaßen hohem Ohrwurfaktor aber sowas von Metal ist?

Trackliste:

01.Intro
02. Nervous Breakdown
03. Ride The Bullet
04. Can’t You Realize
05. Don’t Believe In Rumours
06. Deep Down’n’Dirty
07. L.A.
08. Heroes
09. Spit
10. Bitch Part I
11. Bitch Part II
12. I Can’t Break Out
13. Break
14. L.O.V.E.
15. No Voice Rumors

Bestetzung:

Marco Clausen – vocals, guitars
Daniela „Danni“ Della Vecchia – vocals
Susanne „Susi“ Fedor – vocals
Torsten Janz – guitars, keyboards
Carsten Runge – bass
Thomas Knuth – drums

Creature im Internet:

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