CRITICAL MESS – Human Prey
Band: CRITICAL MESS
Titel: Human Prey
Label: Metalville Records
VÖ: 30.03.18
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert
Critical Mess sind ein neuer ambitionierter Death Metal Newcomer Act aus Hannover. Der Fünfer hat nur ein Ziel vor Augen: die Bühnen rund um den Globus zu erobern und extreme Musik in alle Ecken der Welt zu bringen. Klingt nach vielen Zielen und da es sich um einen neuen Act handelt ein zu großes beziehungsweise zu große Ziele? Nicht, wenn der werte Death Metal Fan aufs Line Up blickt. Ex-Cripper-Sängerin Britta Görtz wirkt hier bei dieser Truppe mit, welche wir prinzipiell auf den Pfaden von Arch Enemy und anderen Death Metal Bands mit weiblicher Brüllwürfel Beteiligung kennen. Die Truppe opfert ganz, nicht wie erwartet, ihre Linien dem Konzept des bitterbösen Old-School-Death Metal. Ein Ziel ist klar, definitiv will die Formation alles niederprügeln was ihnen im Weg steht. Diese Taktik ist gut gewählt und verbindet die Fusion aus Old School Death Metal mit etlichen Brutal Death Einlagen. Gemindert ist hierbei der Gitarreneinsatz von Frickelattacken. Dem einen gefällt dies, dem anderen weniger. Persönlich bevorzuge ich eine gute, breite Auswahl und das verinnerlichen Critical Mess ausgezeichnet.
Die Hannoveraner knüppeln, ballern und grooven sich durchs Gebälk und biedern sich nicht anderen Death Act größeren Status an. Die eigene Linien und Prägungen sind vorrangig und genau deshalb können die Jungs rund um Britta mit solch einer guten Leistung fürwahr die Szene im Sturm erobern. Wie eine wild gewordene Meute von Biestern wird dem Mainstream mit verächtlichem Blick der Krieg erklärt und hierbei kommt solche eine Death Metal Massenvernichtungswaffe wie gerufen.
Im Gegensatz zum bitteren Old School Death Metal verwendet das deutsche Todesbleikommando immer wieder schnelle Blastbeat-Attacken, welcher kurzerhand die Richtung verändern, bevor die Herrschaften merklich die Bremse anziehen. Gute Wechselthematik, welche den Death Reigen recht facettenreich donnern lassen.
Gezielte Aggressionsausbrüche verfehlen niemals ihr Ziel und heizen dem geneigten Old Schooler gehörig ein und dieser wird es mit Freuden bis zur letzten Note inhalieren!
Fazit: Britta ist zurück mit einer starken Old School Maschinerie, die es gewaltig in sich hat. Todesblei der frühen Schule mit kraftvollen Weibchengebrüll einer fulminanten Death Furie. Hau drauf, knick ein ist die Devise 🙂
Tracklist:
01. Bringer Of All End
02. Feasting
03. Preacher Of Lies
04. Gluttony
05. Creation Of Abomination
06. Pansperm
07. On Rotten Grounds
08. Into Oblivion
09. Paradoxal Praradigm Of Perception
10. Repent
Besetzung:
Britta (voc)
Elmo (guit)
Marco (guit)
Lommer (bass)
Benny (drums)
Internet: