Band: CROWEN 🇫🇮
Titel: Where The Darkness Falls
Label: Inverse Records
VÖ: 13/12/24
Genre: Melodic Death Metal
CROWEN, eine Melodic-Death-Metal-Band aus Finnland, hat ihr neuestes Werk »Where The Darkness Falls« unter dem Banner von Inverse Records herausgebracht. Gegründet im Jahr 2019 und angeführt vom vielseitigen Esa Uusimaa, der sich um Gesang, Gitarren, Synthesizer und Samples kümmert, verdeutlicht das Album die Ambition der Gruppe, eine eigene klangliche Identität innerhalb des Genres zu schaffen.
Stark atmosphärische Landschaft
»Where The Darkness Falls« malt eine stark atmosphärische Landschaft, die die charakteristischen melodischen Riffs, die für skandinavischen Death Metal stehen, mit Synthesizern und Samples vermischt, die einen modernen Touch verleihen. Die Produktionsqualität ist lobenswert und bietet eine klare Klarheit, die es jedem Instrument erlaubt, zu glänzen, während die rohe, aggressive Kante beibehalten wird, die man von dieser Art von Musik erwartet.
Intensiv und fesselnd
Esa Uusimaas knurrender Gesang ist intensiv und fesselnd und ergänzt perfekt die treibende Kraft von Mikko Merilinnas Basslinien und die doppelte Gitarrenarbeit von Uusimaa und Samuli Peltola, die eine bemerkenswerte Leistung auf dem Track »No Man’s Land« liefern. Die Einbeziehung von cleanem Gesang, insbesondere von Jouni Uusimaa im Titeltrack, fügt eine erfrischende Dynamik hinzu, die die melodischen Aspekte des Albums hervorhebt. Darüber hinaus sorgen Jenni Niemis Beiträge auf »Self-Destruction« für eine emotionale Tiefe, die das gesamte Hörerlebnis weiter bereichert.
Fähigkeit, melodische Elemente nahtlos mit Aggression zu verweben
Beeindruckend an CROWEN ist ihre Fähigkeit, melodische Elemente nahtlos mit Aggression zu verweben und sicherzustellen, dass das Album nicht nur eine Aneinanderreihung schwerer Riffs ist, sondern eine sorgfältig konstruierte Reise, die den Hörer dazu einlädt, tiefer in die Erzählung einzutauchen. Die melodischen Hooks sind einprägsam und dienen als Fundament, auf dem die Band ihre düsteren Themen aufbaut. Die Tracks gehen nahtlos ineinander über und halten den Schwung aufrecht, während sie den Hörer dazu ermutigen, sich in die thematischen Tiefen zu vertiefen – die Erforschung von Dunkelheit und innerem Aufruhr ist auf dem gesamten Album spürbar.
Zu den bemerkenswerten Highlights gehören der kraftvolle Eröffnungstrack, der den Ton für das Album vorgibt, sowie die eindringlichen Rhythmen und fesselnden Melodien, die »Where The Darkness Falls« charakterisieren. Die Produktion hilft dabei, subtile Details hervorzuheben, von den komplexen Gitarrensoli bis hin zu den atmosphärischen Synthesizer-Texturen, die eine fesselnde Reise von Anfang bis Ende garantieren.
Durchdachte Kompositionen
Obwohl das Album eingefleischten Fans des Melodic Death Metal bekannt vorkommen mag, bringen CROWEN genügend Originalität und Emotionen in ihre Musik ein, um herauszustechen. Mit einer soliden musikalischen Leistung, durchdachten Kompositionen und einem ausgeprägten Verständnis für Dynamik sorgen sie dafür, dass »Where The Darkness Falls« eine eindrucksvolle Ergänzung ihrer Diskografie ist.
Solider Vertreter des Melodic-Death-Metal-Genres
Insgesamt ist »Where The Darkness Falls« von CROWEN ein solider Vertreter des Melodic-Death-Metal-Genres, der durch seine Mischung aus aggressiven Instrumentalstücken und melodischen Fähigkeiten hervorsticht. Auch wenn es Momente gibt, in denen die Einflüsse etablierter Bands in diesem Bereich widerhallen, haben CROWEN ihren Anspruch auf eine formidable Präsenz in der Metalszene abgesteckt. Dieses Album ist ein Muss für Fans des Genres, und es lässt die Tür für zukünftige Erkundungen offen.
Fazit: »Where The Darkness Falls« ist eine lobenswerte Melo-Death-Ep, welche die technischen Fähigkeiten und das kreative Potenzial von CROWEN gekonnt unter Beweis stellt.
Tracklist
01. Where The Darkness Falls
02. No Man’s Land
03. Dark Forever
04. Endless Pain
05. Self-Destruction
06. Veri on nimeni mun
Besetzung
Esa Uusimaa – Vocals, guitars, synths, samples
Tuomas Saukkonen – Bass
Mikko Merilinna – Guitars
Samuli Peltola – Gutars on No Man’s Land
Jouni Uusimaa – Clean vocals on Where The Darkness Falls track
Jenni Niemi – Vocals on Self-Destruction