Band: CURSE OF CAIN
Titel: Curse Of Cain
Label: Atomic Fire Records
VÖ: 12/05/23
Genre: Modern/SciFi Metal
Mit „Curse Of Cain“ offerieren die schwedischen Sci-Fi-Metaller ihr Debütalbum. Das Werk ist eine Hommage an den allseits bekannten Modern Metal/Metalcore und wurde mit einer Vielzahl von Synthie-Anleihen versehen. Die Musik ist geprägt von einer düsteren Atmosphäre, die durch schwere Gitarrenriffs und kraftvolle Drums verstärkt wird. Dabei wechseln sich ruhige Passagen mit intensiven Ausbrüchen ab, die den Hörer in den Bann ziehen. Die Texte sind tiefgründig und regen zum Nachdenken an.
Kreativ hochwertige Atmosphäre
Hinter jedem Album steckt ein kreativer Kopf, der es mit viel Herzblut und Leidenschaft zum Leben erweckt hat. Auch bei CURSE OF CAIN ist das nicht anders. Doch wer steckt eigentlich hinter diesem Meisterwerk? Der Künstler nennt sich Jonas Asplind (ex-FOLLOW THE CIPHER, ex-AD INFINITUM) und ist bekannt für seine einzigartige Mischung aus klassischen Elementen und modernem Rock. Wiederum ist eine Band nur stark, wenn die Gemeinschaft als Ganzes funktioniert. Mit einer Stimme unverwechselbar verleiht The Soulkeeper jeder Note eine ganz besondere Magie. Doch nicht unbedeutend musikalisch haben die Schweden einiges zu bieten, auch optisch sind sie mit ihrer Endzeitverkleidung a la MAD MAX ein echter Hingucker. Perfekt wird die düstere Atmosphäre von CURSE OF CAIN auf dem Debütwerk gehalten. Wer sich demgemäß auf eine musikalische Reise durch die Welt der Geschichte von Kain und Abel aus der Perspektive von Kain begeben möchte, sollte diesen ersten Langstreich der Schweden definitiv im Auge behalten!
Musikalische Reise durch verschiedene Stile und Sounds
Wer sich für die CD „Curse Of Cain“ interessiert, kann sich auf eine musikalische Reise durch verschiedene Stile und Sounds freuen. Die Band verbindet gekonnt Elemente aus dem Alternative-Rock, Metal und Gothic zu einem einzigartigen Klangbild. Dabei reicht die Bandbreite von ruhigen, melancholischen Klängen bis hin zu harten Gitarrenriffs und kraftvollen Gesangseinlagen. Wer also auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Musikstil ist, wird hier definitiv fündig. Die Songs sind zudem gut produziert und lassen keinen Wunsch offen. Insgesamt bietet „Curse Of Cain“ eine gelungene Mischung aus verschiedenen Genres und ist somit für jeden Musikgeschmack geeignet. Trotz der Farbenvielfalt schafft es der schwedische Endzeittrupp, die Waage der Ausgewogenheit zu halten. Kein Song bzw. Passage innerhalb der Stücke klingt überproduziert, geschweige denn warten die Herrschaften mit zu viel Konservensound auf. Pressgenaue Mischung, welche das Unterfangen ungemein interessant schallen lässt.
Alle Tracks sind abwechslungsreich und bieten eine gute Mischung aus schnellen, energiegeladenen Songs
Die Songauswahl auf dem Erstlingswerk ist ein echtes Highlight. Die Tracks sind abwechslungsreich und bieten eine gute Mischung aus schnellen, energiegeladenen Songs und ruhigen, nachdenklichen Stücken. Besonders empfehlenswert sind meiner Meinung nach „Embrace Your Darkness“, das den Ton für das gesamte Album vorgibt und mit einem packenden Refrain überzeugt, sowie „The Mark“, das mit seinem epischen Beiklang und dem enorm-mitreißenden Groove eine angenehme Abwechslung bietet. Auch „Alive“ und „Dead Buried“ sind echte Highlights, die durch ihre eingängigen Melodien und emotionalen Texte punkten können. Insgesamt ist die Songauswahl auf „Curse Of Cain“ gelungen und lässt keine Langeweile aufkommen.
Produktion und Soundqualität von „Curse Of Cain“ sind beeindruckend
Die Produktion und Soundqualität von „Curse Of Cain“ sind beeindruckend. Die technische Umsetzung ist sehr gelungen und lässt keine Wünsche offen. Jeder einzelne Ton ist klar und präzise, ohne dass die Musik an Atmosphäre oder Emotion verliert. Die Instrumente kommen perfekt zur Geltung und der Gesang vom Frontmann ist nahezu fantastisch. Das gesamte Album klingt ausnehmend professionell und zeigt, dass hier viel Zeit und Mühe in die Produktion gesteckt wurde. Es ist deutlich zu hören, dass das Team hinter CURSE OF CAIN viel Erfahrung hat und genau weiß, wie man eine gute Soundqualität erreicht. Besonders hervorzuheben sind desgleichen die verschiedenen Soundeffekte, die gekonnt eingesetzt wurden, um die Stimmung des Albums zu unterstreichen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Produktion und der Sound absolut überzeugen und das Album zu einem echten Highlight machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CURSE OF CAIN mit ihrem gleichnamigen Album ein genialer Start im Jahr 2023 geglückt ist. Die Mischung aus düsteren Klängen und eingängigen Melodien zieht den Hörer von Anfang an in ihren Bann. Besonders hervorzuheben sind die eindringlichen Texte, die eine tiefgründige Aussagekraft haben und zum Nachdenken anregen. Auch die musikalische Umsetzung ist auf höchstem Niveau und zeigt das Können der Bandmitglieder. Persönlich kann ich dieses Album jedem empfehlen, der auf der Suche nach etwas Neuem und Außergewöhnlichem ist. Die Schweden haben bewiesen, dass sie zu den Großen im Metal-Genre gehören und ich freue mich schon jetzt auf weitere Veröffentlichungen dieser talentierten Band.
Fazit: Neues, facettenreiches Kraftfutter wird von CURSE OF CAIN mit ihrem Debütwerk „Curse Of Cain“ geboten.
Tracklist
01. The Mark
02. Alive
03. Embrace Your Darkness
04. Blame
05. Hurt
06. Never See The Light Again
07. The Ground
08. Dead And Buried
09. Blood The End
Besetzung
The Soulkeeper – Vocals
The Timekeeper – Guitars
The Pirate – Bass, Vocals
Rainbow – Vocals, Percussion
The Mechanic – Drums