Band: Dayshell
Titel: Nexus
Label: Spinefarm Records
VÖ: 07.10.2016
Genre: Post/Hardcore Metal/Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Steppenwolf
Als Shayley Bourget die Band Of Mice & Men verließ, wollte er sich Fulltime einem eher rockigen Projekt widmen. Aus diesem Grund wurde „Dayshell“ 2012 gegründet. Die Südkalifornier schmissen ihre erste Auskoppelung im Oktober 2013 auf dem Markt (Dayshell). Nun folgt mit „Nexus“ Nummer zwei in der Discography.
Ich muss gestehen beim ersten reinhören war ich eher negativ gestimmt, da dieses Genre normalerweise nicht in meiner Playlist vorkommt. Doch nach mehrmaligen Hören entwickelte sich das Album für mich als geniale Abwechslung zur eher todschwarzen Playlist. Ohne Intro startet das aus zwölf Songs bestehende Album mit „Car Sick“. Im Synthie-Sound klingen die ersten Töne, dabei wandelt sich der Track zu einem sehr abwechslungsreichen aber doch sehr popig-lastigen Song. Was einem auch bei den kommen Liedern auffällt ist, dass Shayley stimmlich absolut grandios abfeuert. Es sitzt jeder Ton. Wie „Car Sick“ kommt „A New Man“ auch eher ruhig daher. Richtig interessant wird es ab „FTNW“. Groovige und technische Riffs bestimmen das Soundgerüst. Beeindruckend wie hier die daherkommende Atmosphäre mit den teilweise aggressiven Vocals perfekt zusammenpasst. Hier kommt, speziell für mich, gute Laune auf und es macht Lust auf mehr. Mit „Spit in the Face“ haut die Band den besten Song raus. Hier kommt für mich die Gitarrenarbeit am besten rüber und catchy ist er auch noch. Die darauffolgenden Lieder wie „Master of Making“, „Terrified“ und „Rush Hour“ stehen dem vorher genannten Song nichts nach und halten das hohe Niveau der gesamten Tracks.
Für mich liegt hier ein eher dem Rock als Metal zuzuordnendes Album vor. Es überzeugt mit Shayley’s wunderbaren Stimme und einer wahnsinnig guten Arbeit der restlichen Musiker. Die gefühlvolle Stimme gepaart mit dem groovigen und kreativen Sound macht diese Langrille definitiv zum Anwärter des Nr. 1 Rockalbum des Jahres. Nur am Anfang wirkt es etwas schwach, doch das steigert sie danach enorm und alles wirkt erfrischend und zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Tracklist:
01. Car Sick
02.A New Man
03. Improvise
04. Low Light
05. The Weapon
06. FTNW
07. Spit in the Face
08. Master of Making
09. Terrified
10. Rush Hour
11. Speaking in Tongues
12. Digital Sand
Besetzung:
Shayley Bourget (voc, keyboards, guit)
Jordan Wooley (bass, voc)
Zack Backer (drums)
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